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Klassik

Ein Moment mit ... Pianistin und Komponistin Marina Baranova. Gewinnen Sie Tickets für Ihr Konzert in München!

Ein Moment mit … Pianistin und Komponistin Marina Baranova. Gewinnen Sie Tickets für ihr Konzert in München!

Ein Moment mit ... Pianistin und Komponistin Marina Baranova. Gewinnen Sie Tickets für Ihr Konzert in München!Schon mit fünf Jahren bestand Marina Baranova die Aufnahmeprüfung am Musikgymnasium für hochbegabte Kinder in ihrem Heimatort Charkiw. Mit elf Jahren gewann die deutsch-ukrainische Pianistin den 1. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in der Ukraine, worauf eine Konzertreise durch Finnland folgte. Aber die heute 34-jährige ist nicht nur eine hervorragende Pianistin, Marina Baranova komponiert auch, improvisiert, schafft neue Arrangements rund um Barockmusik und liebt grenzüberschreitende Projekte, wie z.B. Kompositionen mit alten Tasteninstrumenten und Elektronik. In Kürze erscheint ihr neuestes Album „Hypersuites“.

Gewinnen Sie 3×2 Tickets für das Konzert am Donnerstag, dem 1. Oktober 2015, im Gasteig, Carl-Orff-Saal, München! Sagen Sie uns über die Kommentarfunktion bis Sonntag, den 27. Sepember, 20 Uhr, warum Sie gern beim Konzert dabei sein möchten. Es entscheidet das Los*.

Marina Baranova_3Ein Moment mit … Marina Baranova

Feuilletonscout: Wenn Sie ein Musikstück hören – haben Sie dann schon gleich eine Improvisation oder Variation im Kopf?
Marina Baranova: Es gibt verschiedene Musikstücke. Je weiter ich mich in die Alte Musik vertiefe, desto mehr Freiraum finde ich dafür. Wenn ich Inspiration verspüre, gehöre ich zu den glücklichen Menschen, denen spontan vieles einfällt. Viel schwieriger finde ich den Part, wo man sich für die einzig richtige Version entscheidet.

Feuilletonscout: Macht es Ihnen eigentlich noch Spaß, ein Stück nur noch zu spielen?
Marina Baranova: Ja, und wie! Je mehr ich komponiere, rekomponiere, improvisiere oder variiere, desto besser verstehe ich die Denkweise des Komponisten. Denn jeder Legatobogen bei Brahms, jede Pause bei Schumann und die Pedalbezeichnung beim späten Beethoven hat eine enorme Bedeutung. Das weiß jeder Interpret, doch zu verstehen, was für eine lange Entscheidung dahinter steckt, tut man am besten, wenn man selbst irgendwann diese Entscheidungen getroffen hat. Sehr spannend.

Feuilletonscout: Wie haben Sie entdeckt, dass man mit Alter Musik spielen, jonglieren, improvisieren kann?
Marina Baranova: Das habe ich doch nicht entdeckt. Alte Musik IST Improvisation. In der Renaissance- und Barockzeit galt Musizieren wie in Noten abgebildet als schlechter Geschmack und deutete auf Fantasiemangel.Weiterlesen »Ein Moment mit … Pianistin und Komponistin Marina Baranova. Gewinnen Sie Tickets für ihr Konzert in München!

30 Jahre Mosel Musikfestival

30 Jahre Mosel Musikfestival

30 Jahre Mosel MusikfestivalEs scheint Mode zu sein, klassische Konzerte landauf, landab im Ländlichen zu spielen, Scheunen, Kirchen, Klöster oder Weinkeller zu nutzen, um uns Zuschauern und – hörern ein ganz besonderes Musikerlebnis zu versprechen.

In diesem Jahr folgt auf einen musikalischen Sommer in Ostfriesland (s. Feuilletonscout vom 11. August 2015) nun das Mosel Musikfestival. Dabei existiert das eine wie das andere schon seit Jahrzehnten und erfreut sich Beliebtheit.

Vor 30 Jahren, 1985, Weiterlesen »30 Jahre Mosel Musikfestival

Das Mahler Chamber Orchestra: Auftakt des Carl Nielsen Portraits beim Musikfest Berlin.

Das Mahler Chamber Orchestra: Auftakt des Carl Nielsen Portraits beim Musikfest Berlin.
Mahler Chamber Orchestra © Molina Visuals

Carl Nielsen, das Mahler Chamber Orchestra und das Musikfest Berlin – dies sind die drei Akteure, die am 9. September für eine deutsche Erstaufführung sorgen werden.

Carl Nielsen

Der Däne zählt zu den bedeutendsten Komponisten seines Heimatlandes. In diesem Jahr feiert er seinen 150. Geburtstag. Ein Anlass, ihn auch über die dänischen Grenzen hinaus zu ehren. So wird das Mahler Chamber Orchestra die 6. Symphonie „Sinfonia Semplice“ des großen Musikers, arrangiert für Kammerorchester von Hans Abrahamsen, während des Musikfestes Berlin spielen und damit für die deutsche Erstaufführung eines Werkes sorgen, das in den Jahren 1924-25 entstand und 1925 in Kopenhagen uraufgeführt wurde.

Ein Moment mit … dem Mahler Chamber Orchestra

Das Ensemble gründete sich 1997 unter Mithilfe von Claudio Abbado. Damals hatten ehemalige Mitgliedern des Gustav Mahler Jugendorchesters die Altersgrenze erreicht, wollten aber weiterhin zusammenspielen. 45 Mitglieder aus 20 Ländern zählt das Ensemble.

Feuilletonscout: Was macht das Besondere des Orchesters aus?
Mahler Chamber Orchestra: Wir haben dieses Orchester gegründet, um uns losgelöst von jeglicher Routine der Musik zu widmen und uns für Konzertreisen und besondere musikalische Projekte überall in der Welt zu treffen. Wir verstehen uns als ein „Nomadic Collective“ und folgen damit unseren Träumen. Auch dass wir demokratisch organisiert sind, unterscheidet uns stark von anderen Orchesterstrukturen. Unser Orchestervorstand wird aus den Musikern gewählt und arbeitet eng und kooperativ mit unserem Management zusammen; so hat jedes Orchestermitglied die Möglichkeit, Entscheidungen mitzubestimmen.

Feuilletonscout: Wie arbeitet man mit Künstlern aus 20 verschiedenen Ländern?
Mahler Chamber Orchestra: Indem jeder eine große Portion Neugier, Offenheit und natürlich Liebe zur Musik mitbringt. Internationalität gehört als elementarer Bestandteil mit zu unserer Kunst. Das Besondere und Spannende an unserem Orchester ist, dass wir nicht nur aus 20 verschiedenen Ländern stammen, sondern auch in 20 verschiedenen Ländern leben und uns für die Konzerte an ständig wechselnden Orten treffen. Jeder bringt seinen eigenen Erfahrungsschatz mit, kann ihn in das Orchester miteinbringen und gleichzeitig von den anderen lernen. Natürlich erfordern die vielen Reisen auch einen hohen logistischen Aufwand. Die Möglichkeiten der heutigen Kommunikations- und Transportmittel kommen uns dabei sehr entgegen. Des Weiteren haben wir ein erfahrenes Management-Team, das sich um diese Organisation kümmert und dem Orchester so den Rücken frei hält.

Feuilletonscout: Das Orchester ist rund 180 Tage im Jahr mit Proben, Konzerten und Education-Projekten weltweit unterwegs. Es finanziert sich ohne staatliche Förderung. Wie funktioniert so etwas?
Mahler Chamber Orchestra: Wir finanzieren uns durch unsere Engagements, ergänzt durch Unterstützungsbeiträge hauptsächlich von privaten Förderern. Mit unserer mobilen Arbeitweise ist diese Art der Finanzierung eine große Herausforderung, und wir sind auf Weiterlesen »Das Mahler Chamber Orchestra: Auftakt des Carl Nielsen Portraits beim Musikfest Berlin.

MUSIKFESTSTUTTGART beginnt heute

Rührig ist sie, die Internationale Bachakademie in Stuttgart. Rührig, weil ihr Arbeitsschwerpunkt auf der Veranstaltung diverser Konzertreihen liegt, sie im Rahmen der Musikvermittlung Meisterkurse, Gesprächskonzerte und Symposien anbietet und zusätzlich Trägerin so renommierter Ensembles wie der Gächinger Kantorei Stuttgart, dem Bach-Collegium Stuttgart und dem JSB… Weiterlesen »MUSIKFESTSTUTTGART beginnt heute

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Die Blockflöte als hohe Kunst: Dorothee Oberlinger

Die Blockflöte assoziiert nicht gerade hochklassige, klassische Musik oder Klanggenuss . Vielmehr denkt man an das unerträgliche Gepfeife fünfjähriger Möchtegern-Flötisten, die einem den letzten Nerv rauben. Dorothee Oberlinger, 1969 in Aachen geboren, begann als Kind ebenfalls mit der Blockflöte, aber anders als viele ihrer Altersgenossen,… Weiterlesen »Die Blockflöte als hohe Kunst: Dorothee Oberlinger

Ein Moment mit … Anneleen Lenaerts, Solo-Harfenistin bei den Wiener Philharmonikern

Sie war 22 Jahre alt, als sie 2010 Solo-Harfenistin bei den Wiener Philharmonikern wurde. Anneleen Lenaerts liebt die Musik, wollte nie etwas anderes machen. Gerade erschien ihr jüngstes, wunderbares, Solo-Album „Harp Concertos“ mit Werken von Joseph Jongen, Joaquín Rodrigo und Rheinhold Glière. Begleitet wird sie… Weiterlesen »Ein Moment mit … Anneleen Lenaerts, Solo-Harfenistin bei den Wiener Philharmonikern

Musikalischer Sommer in Ostfriesland

Musikalischer Sommer in Ostfriesland

Musikalischer Sommer in OstfrieslandZum 31. Mal erklingt quer durch Ostfriesland Musikalisches: Zu hören sind Kammerkonzerte in Schlössern, Burgen, Kirchen und Gulfhöfen entlang der Nordseeküste, zwischen Dollart und Jadebusen, dem Oldenburger- und Emsland sowie Klezmer-, Jazz- und Barockkonzerte, Kabarett und szenische Lesungen. Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ sind ebenso dabei wie Werke von Ligeti, Brahms, Beethoven oder Haydn sowie moderne Popklänge mit Liedern von Michael Jackson, Joe Cocker oder Amy Winehouse, gesungen a-capella.

30 Konzerte innerhalb von 24 Tagen präsentiert das älteste Klassik-Flächenfestival Deutschlands, bei dem seit Beginn vor 31 Jahren mehr als 800 Konzerte an rund 140 Spielstätten im schönen Nordwesten Deutschlands stattfanden.Weiterlesen »Musikalischer Sommer in Ostfriesland

Ludwigsburger Schlossfestspiele. Ein hochkarätiges Programm noch bis Ende September

Sie begannen 1932 noch sehr bescheiden, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, mit einigen wenigen Kammerkonzerten. Erst unter der langjährigen künstlerischen Leitung von Wolfgang Gönnenwein (1972–2004) entwickelten sie sich zu einem internationalen Festival, das inzwischen mit rund 100 Veranstaltungen in drei Monaten das „Ländle“ verzaubert. Stars wie Laurie… Weiterlesen »Ludwigsburger Schlossfestspiele. Ein hochkarätiges Programm noch bis Ende September

!Tipp:  Duo Praxedis spielt in München

Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

Duo Praxedis_5Musik haben sie schon immer gemacht, Praxedis Hug-Rütti und Praxedis Geneviève Hug. Aber erst seit 2009 treten Mutter und Tochter als weltweit einziges Duo an Harfe und Klavier gemeinsam auf. Es ist die Spielfreude der Romantik und der Klassik, die sie beflügelt, es sind deren heute nicht mehr so bekannten Komponisten, die das Duo Praxedis wiederentdeckt und damit das Publikum begeistert. Im Februar dieses Jahres erschien ihre wunderbare CD „Original Classics for Harp & Piano“ mit Werken von Malacarne, Rolla, Boieldieu und Woelfl. Pfingsten geben die Musikerinnen auch zwei Konzerte in Deutschland.

Feuilletonscout: Die Harfe und auch das Pianoforte erfuhren erst im 17. Jahrhundert größere Beachtung, als technische Neuerungen, neue Aufführungsformen und sich ein anderer gesellschaftlicher Musikgeschmack im aufkommenden Bürgertum entwickelten. Dadurch entstanden einige eigens auf die Harfe zugeschnittene Kompositionen, und auch die Aufnahme ins Orchesterensemble erfolgte. Heute ist diese Bedeutung wieder zurückgegangen. Empfinden Sie sich als Musikerinnen, die eine Nische besetzen?
Praxedis Geneviève Hug: Wir fühlen uns überhaupt nicht als Nischen-Musiker oder denken, dass Harfe und Klavier etwas Nischenhaftes haben. Beides sind ja auch solistische Instrumente, zu denen es viele Werke gibt, zwar nicht immer im Duo, aber bereits im 17. Jahrhundert waren sie als Duo bekannte und beliebte Instrumente. Und das hielt sich bis 1915. Bis dahin gab es unzählige Neukompositionen, die wir gerade wieder neu entdecken. Daher bezeichnen wir uns nicht als Nischenprodukt, sondern lassen diese Musik wieder aufleben.

Feuilletonscout: Aber so häufig gibt es die Kombination Harfe und Klavier heute doch noch nicht? Da sind Sie Pionier, oder?
Praxedis Geneviève Hug: Ja, genau. Wir sind weltweit das einzige Harfe-Klavier-Duo. Es gibt noch eine CD von einem Duo aus Frankreich, auf YouTube habe ich ein deutsches Duo gesehen, aber sonst gibt es niemanden.

Feuilletonscout: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Werke neu zu entdecken. Komponisten, die den meisten Zuhörern wohl eher unbekannt sind wie Domenico Malacarne, François-Adrien Boieldieu, Alessandro Rolla oder Joseph Woelfl, die man alle auf Ihrer aktuellen CD findet. Was fasziniert sie an deren Musik?Weiterlesen »Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

Foto: Chris Steele-Perkins
Foto: Chris Steele-Perkins

Joseph Haydn (1732 – 1809) kann man ohne Weiteres in die Riege der außerordentlichen Komponisten einreihen: Er gilt als Vater der klassischen Sinfonie und des Streichquartetts, lebte als Kapellmeister rund 30 Jahre in der Familie Esterházy, eine der reichsten und einflussreichsten Familien im Königreich Ungarn, erfuhr in England Ruhm und Ehre, komponierte die so genannte Kaiserhymne, deren Melodie mit dem Text von Hoffmann von Fallersleben unsere heutige Nationalhymne ist, war mit Mozart befreundet und Lehrer von Beethoven.Weiterlesen »„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

Musik: Hornistin Sarah Willis

Musik: Hornistin Sarah Willis

Musik: Hornistin Sarah WillisAls sie 13 Jahre alt war, hatte sie schon in den USA, in Tokio und Moskau gelebt, bevor die Familie – ihr Vater war australischer Auslandskorrespondent – sich in England niederließ. Mit 14 Jahren bekam Sarah Willis ihren ersten Hornunterricht, obwohl man ihr sagte, das Instrument sei nur etwas für Jungen.

So abwechslungsreich ihr Leben begann, so ungewöhnlich ging es weiter: 1991 war sie die erste westliche Berufsmusikerin bei der Staatskapelle Berlin, war an der Deutschen Staatsoper mit Daniel Barenboim und landete im Jahr 2001 Weiterlesen »Musik: Hornistin Sarah Willis

Feuilletonscout gratuliert ... Pjotr Iljitsch Tschaikowski zum 175. Geburtstag.

Feuilletonscout gratuliert … Pjotr Iljitsch Tschaikowski zum 175. Geburtstag.

Unzählige Sinfonien, Orchesterwerke, Opern, Lieder, Kammermusiken, Klavierstücke und natürlich die drei berühmten Ballette „Der Nussknacker“, „Schwanensee“ und „Dornröschen“ stammen aus seiner Feder: Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Bereits zu Lebzeiten waren seine Werke international bekannt. Noch heute gilt er als einer der bedeutendsten russischen Komponisten und Vertreter… Weiterlesen »Feuilletonscout gratuliert … Pjotr Iljitsch Tschaikowski zum 175. Geburtstag.

Ein Moment mit ... Pianistin Sarah Chan. Gewinnen Sie zum Abschluss der Konzertreihe „The Berlin Debuts“ Tickets für das Konzert in der Berliner Philharmonie

Ein Moment mit … Pianistin Sarah Chan. Gewinnen Sie zum Abschluss der Konzertreihe „The Berlin Debuts“ Tickets für das Konzert in der Berliner Philharmonie

Nach zwei grandiosen Konzerten mit Junghee Ryu und Sunhwa Park in der Berliner Philharmonie folgt zum Abschluss Sarah Chan im Rahmen der Berlin Debuts Reihe. Chan ist unter anderem Preisträgerin des American Prize in Piano Performance und New Yorks Carnegie Emerging Artist Award. Neben ihrer… Weiterlesen »Ein Moment mit … Pianistin Sarah Chan. Gewinnen Sie zum Abschluss der Konzertreihe „The Berlin Debuts“ Tickets für das Konzert in der Berliner Philharmonie

Konzert: Die Akkordeonale 2015

Konzert: Die Akkordeonale 2015

Konzert: Die Akkordeonale 2015
Servais Hainen/Foto: Rolf Weingarten

Das Image des Akkordeons ist etwas angestaubt: Im französischen Chanson lässt man es gelten (da klingt es nostalgisch), beim Shanty (das ist aber nur was für ältere Männer), beim wehmütigen osteuropäischen Gesang (das macht traurig) und in der U-Bahn (da nervt es eher).

Aber dass das Akkordeon auch ganz anders kann, zeigt in diesem Jahr zum siebten Mal die Akkordeonale.Weiterlesen »Konzert: Die Akkordeonale 2015