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Sachbücher des Monats April 2024

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Von Andreas Wang, Herausgeber der „Sachbücher des Monats“ seit 1992*

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1. Philipp Felsch
Der Philosoph. Habermas und wir, Propyläen Verlag, 256 Seiten, € 24,00

2. Andreas Petersen
Der Osten und das Unbewusste. Wie Freud im Kollektiv verschwand, Verlag Klett-Cotta, 349 Seiten, €25,00

3. Ursula Weidenfeld
Das doppelte Deutschland. Eine Parallelgeschichte 1949 – 1990, Verlag Rowohlt Berlin, 416 Seiten, € 25,00

4. Carlo Rovelli
Weiße Löcher. Ein neues Bild des Universums. Übersetzt von Enrico Heinemann, Rowohlt Verlag, 160 Seiten, € 24,00

5. – 6. Sandra Langereis
Erasmus. Biografie eines Freigeists. Übersetzt von Bärbel Jänicke, Propyläen Verlag, 976 Seiten, € 49,00

Ole Liebl
Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen, Verlag Harper Collins, 256 Seiten, € 18,00

7. Didier Eribon
Eine Arbeiterin. Leben, Alter und Sterben. Übersetzt von Sonja Finck, Suhrkamp Verlag, 271 Seiten, € 25,00

8. Ed Conway
Material World. Wie sechs Rohstoffe die Geschichte der Menschheit prägen. Übersetzt von Sebastian Vogel, Verlag Hoffmann & Campe, 544 Seiten, € 26,00

9. Alfred Pfoser / Béla Rásky / Hermann Schlösser
Maskeraden. Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus, Residenz Verlag, 400 Seiten, € 38,00

10. Nora Krug
Im Krieg. Zwei illustrierte Tagebücher aus Kiew und St. Petersburg. Übersetzt von Alexander Weber, Penguin Verlag, 128 Seiten, € 28,00

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Besondere Empfehlung des Monats April 2024 von:
Prof. Dr. Andreas Reckwitz (Humboldt-Universität Berlin):
Heinz Bude: Abschied von den Boomern, Carl Hanser Verlag, 143 Seiten, € 22,00

Die ‚Boomer‘ sind zu einer beliebten Kategorie im Generationskonflikt geworden. Heinz Bude rückt in seinem Essay einige der Klischees zurecht. Die Boomer, das ist seine eigene Generation, und Bude gelingt es, präzise und pointiert, mit Sympathie und Ironie die Widersprüche dieser Alterskohorte herauszuarbeiten: eine Generation von Bildungsaufsteigern, auf Distanz zur politischen Radikalität der 68er, als erste beeinflusst von der Populärkultur des Fernsehens und geprägt von den AIDS- und Tschernobyl-Katastrophen der 80er Jahre. Bude zeichnet das Porträt einer skeptisch-unideologischen Generation, die sich heute auf dem Höhepunkt ihres gesellschaftlichen Einflusses herausgefordert sieht. (Andreas Reckwitz)

Lesen-person

*Andreas Wang (*1945) studierte Germanistik und promovierte 1974. Er war Regieassistent an der Hamburgischen Staatsoper, von 1979 – 1985 Kulturredakteur bei Radio Bremen und ab 1985 beim NDR, wo er 2000 Leiter des Hörspiels wurde; 2006 übernahm der die Leitung der Hauptredaktion Kulturelles Wort. Seit 2010 ist er im Ruhestand. Als Autor veröffentlichte er u.a. „Lob der schwierigen Lesart. Streifzüge durch unlesbare Bücher„, Berlin 2020 (Matthes & Seitz). Er ist Initiator der Liste „Sachbücher des Monats“. Die Liste wird ebenfalls folgenden Medien zur Verfügung gestellt:
Die Welt/NZZ/RBB Kultur/ORF Radio Ö1 u.a.

Die Jury: Tobias Becker, Der Spiegel; Dr. Eike Gebhardt, Berlin; Knud von Harbou, Feldafing; Prof. Jochen Hörisch, Unversität Mannheim; Günter Kaindlstorfer, Wien; Dr. Otto Kallscheuer, Sassari, Italien; Petra Kammann, FeuilletonFrankfurt; Jörg Dieter Kogel, Bremen; Dr. Wilhelm Krull,Hamburg; Marianna Lieder, Berlin; Prof. Dr. Herfried Münkler, Humboldt Unversität zu Berlin; Gerlinde Pölsler, Der Falter, Wien; Marc Reichwein, DIE WELT; Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung; Prof. Dr. Sandra Richter, Deutsches Literaturarchiv Marbach am Neckar; Wolfgang Ritschl, ORF Wien; Florian Rötzer, krass-und-konkret, München; Norbert Seitz, Berlin; Mag. Anne-Catherine Simon, Die Presse, Wien; Prof. Dr. Philipp Theisohn, Uni. Zürich; Dr.Andreas Wang, Berlin; Prof. Dr. Harro Zimmermann, Bremen; Stefan Zweifel, Zürich.

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