Sie begannen 1932 noch sehr bescheiden, die Ludwigsburger Schlossfestspiele, mit einigen wenigen Kammerkonzerten. Erst unter der langjährigen künstlerischen Leitung von Wolfgang Gönnenwein (1972–2004) entwickelten sie sich zu einem internationalen Festival, das inzwischen mit rund 100 Veranstaltungen in drei Monaten das „Ländle“ verzaubert. Stars wie Laurie Anderson, Julia Böhme, Till Brönner, die Cellisten der Berliner Philharmoniker, Igor Levit, Reinhard Goebel & das Mozarteum Salzburg, Rufus Wainwright und viele mehr folgten in diesem Jahr dem Ruf nach Baden-Württemberg, wo in diesem Jahr erstmals der Finne Pietari Inkinen die künstlerische Leitung und das Amt des Chefdirigenten innehat.
Das umfangreiche Programm umfasst Alte, Klassische und Neue Musik, Tanz, Theater und Literatur. Erstmals finden auch vier Veranstaltungen im Scala-Theater statt, die sich abseits des klassischen Repertoires befinden: die österreichische Formation „Alma“ vereint traditionelle Alpenklänge wie Jodeln mit Eigenkompositionen, Jazz – und Popklassikern, die musikalische Reise des Duos Catch-Pop String-Strong geht vom Balkan bis zu Liedern von Kurt Weill und der brasilianische Multiinstrumentalist und Mitbegründer des Bossa Nova, Hermeto Pasco,a trifft auf die 18-köpfige Band „Andromeda Mega Express Ensemble. Das Don Ellis Tribute Orchestra mit Thomas Gansch bildet den Abschluss der viertätigen Sonderreihe.
Das zweite Drittel der Ludwigsburger Schlossfestspiele hat mit dem Juli gerade begonnen. Nach einer Pause im August geht es im September in den Endspurt.
Das gesamte hochkarätige Programm, alle Künstler und Tickets finden Sie direkt auf der Homepage der Ludwigsburger Schlossfestspiele.
Ludwigsburger Schlossfestspiele
Marstallstraße 5
71634 Ludwigsburg
Vielleicht auch interessant
Am Wochenende ging Ultraschall Berlin – das Festival für neue Musik zu Ende
Dmitry Masleev – Gewinner des Tschaikowsky-Wettbewerbs – kommt noch einmal nach Deutschland
Schlossfestspiele Schwerin: „Aida“ von Giuseppe Verdi vor eindrucksvoller Kulisse
Von Orient bis Okzident: Die südkoreanische Flötistin Yunhwa Song debütiert in Berlin mit einem außergewöhnlichen Programm. Feuilletonscout verlost 3×2 Tickets.