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Literatur

Den Abgrund überschreiten

  Der Briefwechsel zwischen Ernst Jünger und dem Überlebenden und Historiker des Völkermords Joseph Wulf ist das Herzstück des ersten Bandes der neuen Buchreihe »Jünger Debatte« im Vittorio Klostermann Verlag. Die außerordentliche Publikation wartet noch mit anderen Überraschungen auf. Von Stephan Reimertz »In China werden gerade… Weiterlesen »Den Abgrund überschreiten

Ein Buch wie der Swing: „Swing Time“ von Zadie Smith

  Rezension von Kirsten Niemann Sie sind sieben Jahre alt und wollen tanzen. Die eine hat Talent, die andere Plattfüße. Die Mädchen werden dennoch Freundinnen. Die namenlose Ich-Erzählerin und Tracey verbringen ihre Nachmittage damit, alte Tanzfilme wie „Swing Time“ zu schauen. Diesem Film mit Fred… Weiterlesen »Ein Buch wie der Swing: „Swing Time“ von Zadie Smith

Geheimnisvolle Vergangenheit im Vintage-Look: „Falsches Licht“ von David Krems

  Der österreichische Filmemacher und Fotograf David Krems hat seinen ersten Roman geschrieben. Es geht um Liebe, um Geheimnisse und das richtige Fotografieren. Aber „Falsches Licht“ ist vor allem eines: spannend. Von Barbara Hoppe Schotter wundert sich. Vor Jahren hatte Sachs ihn beauftragt, dessen Frau… Weiterlesen »Geheimnisvolle Vergangenheit im Vintage-Look: „Falsches Licht“ von David Krems

!Tipp: Fast nirgendwo gibt es mehr normale Polizisten. Doch! In Katrine Engbergs „Krokodilwächter“

  Rezension von Barbara Hoppe Warum musste die junge Julie sterben? Gerade erst war sie nach Kopenhagen gezogen, um hier Literatur zu studieren. Jetzt liegt sie erstochen und mit merkwürdigen Schnittwunden im Gesicht tot in ihrer Wohnung. Der alte Gregers fällt buchstäblich über sie, als… Weiterlesen »!Tipp: Fast nirgendwo gibt es mehr normale Polizisten. Doch! In Katrine Engbergs „Krokodilwächter“

Getrennte Klos für Holz – und Blechbläser: Claudius Reimanns Roman „Ist das Jazz oder kann das aus“ nun auch als Hörbuch veröffentlicht

  Von Stefan Pieper „Ist das Jazz oder kann das aus?“ heißt der Debut-Roman von Claudius Reimann, der eigentlich gar kein Schriftsteller, sondern ein Saxofonist ist. Reimann hat sich selbst über den Erfolg seines Romans gewundert, der jetzt schon in einer zweiten Auflage unterwegs ist:… Weiterlesen »Getrennte Klos für Holz – und Blechbläser: Claudius Reimanns Roman „Ist das Jazz oder kann das aus“ nun auch als Hörbuch veröffentlicht

Gänsehaut garantiert: August Zirner liest aus Mary Shelleys „Frankenstein“

  Vor 200 Jahren erschien „Frankenstein“ auf der literarischen Bühne. Eine besondere Ehrung erfährt das Werk durch August Zirner und das Spardosen-Terzett. Von Barbara Hoppe Mary Shelleys „Frankenstein“ gilt als einer der beliebtesten Schauerromane und seit 2015 auch nach Ansicht von 82 internationalen Literaturkritikern und… Weiterlesen »Gänsehaut garantiert: August Zirner liest aus Mary Shelleys „Frankenstein“

Wann ist ein Leben erzählenswert? Michael Chabon versucht es mit „Moonglow“

  Eine Rezension von Barbara Hoppe Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Kreis von Freunden und einer, ein Amerikaner, beginnt plötzlich, von seinem Großvater zu erzählen. Nicht nur eine Anekdote, sondern ganz viel aus einem langen Leben. Er schildert, wie sich sein Opa… Weiterlesen »Wann ist ein Leben erzählenswert? Michael Chabon versucht es mit „Moonglow“

Vom Widerstand zum Giftmord. Das neue Verlagsprogramm von Das kulturelle Gedächtnis

  Von Barbara Hoppe Es gibt Verlage, die man immer wieder gern in den Vordergrund rückt. Und zwar deswegen, weil sie nicht zu den großen Häusern gehören, die entweder alteingesessen oder in aller Munde sind, weil sie Bestseller oder Populärliteratur herausbringen, sondern weil sie klein… Weiterlesen »Vom Widerstand zum Giftmord. Das neue Verlagsprogramm von Das kulturelle Gedächtnis

Nach dem Albtraum ist vor dem Albtraum

  Maile Meloy schafft mit „Bewahren Sie Ruhe“ einen Roman wie wir ihn nur als amerikanischen Spielfilm kennen. Von Barbara Hoppe Plötzlich sind die Kinder verschwunden. Eben tobten sie noch im seichten Wasser des wunderschön gelegenen Strandes. Und jetzt sind sie weg. Ein Albtraum für alle… Weiterlesen »Nach dem Albtraum ist vor dem Albtraum

Einmal ohne Filter, bitte! Fatma Aydemirs rundum rotziger Roman „Ellbogen“

  Von Carsten Schmidt Hazal aus dem Berliner Wedding ist fast 18, nicht auf den Mund gefallen, und wünscht sich nichts sehnlicher, als in ihren beengten, bedrängten, bedrohten Verhältnissen endlich einmal wahrgenommen zu werden, „nicht unsichtbar“ zu sein. Aufmerksamkeit erfährt sie bei ihren Freundinnen Gül, Ebru… Weiterlesen »Einmal ohne Filter, bitte! Fatma Aydemirs rundum rotziger Roman „Ellbogen“

Warum brach das Bildungsbürgertum vor Hitler zusammen?

  Die Nazis stehen vor der Tür, da versucht ein deutscher Professor ihnen mit europäischem Bildungsgut entgegenzutreten. Doch das Antikenverständnis von Ernst Robert Curtius ist reduziert und bewirkt nichts mehr angesichts der titanischen Mächte. Wer wissen will, warum das deutsche Bildungsbürgertum 1933 versagte, sollte das… Weiterlesen »Warum brach das Bildungsbürgertum vor Hitler zusammen?

Jeden Tag ein Kunstwerk kaufen! Ein Moment mit … Annette Seemann, Schriftstellerin und Autorin des neuen Buches über Peggy Guggenheim

    In Frankfurt geboren, in Weimar zu Hause … Das gilt nicht nur für den Dichter des West-östlichen Divans, sondern auch für Annette Seemann, Autorin der neuen Biographie von Peggy Guggenheim, welche am heutigen Tage im Berliner Verlag ebersbach und simon erscheint. Heute Abend… Weiterlesen »Jeden Tag ein Kunstwerk kaufen! Ein Moment mit … Annette Seemann, Schriftstellerin und Autorin des neuen Buches über Peggy Guggenheim

Tatort München: „Kühn hat Ärger“ und wir lieben Jan Weiler dafür

Von Barbara Hoppe Herrlich: Rein in den Sessel, Füße hochlegen, Buch aufschlagen und eine Polizeigeschichte genießen, die man sich gern mal wieder als sonntäglichen Tatort wünscht und leider immer wieder an dieser Stelle vermisst. Jan Weiler, Erfinder des „Pubertier“, das es jüngst mit Stars wie… Weiterlesen »Tatort München: „Kühn hat Ärger“ und wir lieben Jan Weiler dafür

Nicht Noir, sondern Grau: Fuminori Nakamura „Die Maske“

  Rezension von Barbara Hoppe Es scheint, als liebten Japaner einsame Helden.Bei Murakami, Kawakami, Fujiwara finden wir sie und nun auch bei Fuminori Nakamura. Seinen Protagonisten trifft es besonders hart. Hineingeboren in den undurchsichtigen und zwielichtigen Kuki-Clan, wächst der kleine Fumihiro ohne Liebe, dafür mit… Weiterlesen »Nicht Noir, sondern Grau: Fuminori Nakamura „Die Maske“