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Rezension

maedchen-fenster-dunkelheit

Mobbing, Depression und die Sterne: „Julia und der Hai“ von Kiran Millwood Hargrave  

Julia und der Hai ist ein Jugendbuch, das sich auf ansprechende Art gleich mit zwei schweren Themen auseinandersetzt – Mobbing und psychische Erkrankung. Aber es geht auch ganz viel ums Meer und die Sterne. Von Birgit Koß. Die elfjährige Julia erzählt ihre Geschichte. Sie wohnt… Weiterlesen »Mobbing, Depression und die Sterne: „Julia und der Hai“ von Kiran Millwood Hargrave  

richard wagner porträt

Bayreuther Festspiele 2023: Ein einsam gähnender Fuchs, eine wehende Plastiktüte verheißen Trostlosigkeit im ökologischen Kreislauf . „Parsifal“, Teil 2

Von Barbara Röder.

Zwei Aktionsebenen gilt es in Jay Scheibs Abenteuermysterium “Parsifal” miteinander zu verbinden, sie nebeneinander zu stellen oder rein isoliert zu sehen. In der digitalen, mit der AR-Brille geschauten Welt eröffnet sich im ersten Akt eine Glühwürmchen-Weltraum-Schwebe-Idylle.

Johanna-von-Orleans

Eine Heilige für unsere Zeit und für alle Zeiten

In der Aufführung der Giovanna d’Arco von Giuseppe Verdi bei den Opernfestspielen Heidenheim beweist die heilige Kämpferin wiederum ihre Resilienz. Diesmal hat sie sich gegen eine allzu leichtgewichtige italienische Oper und eine widersinnige Inszenierung zur Wehr zu setzen. Die musikalische Gestaltung freilich kann sich hören lassen.
Von Stephan Reimertz.

Verdi kam bis Heidenheim

Don Carlo bei den Opernfestspielen in Heidenheim begeistert Besucher von nah und fern. Während das Wetter kurzfristig abkühlte und die Aufführung aus dem Rittersaal ins Festspielhaus umzog, wärmten sich Stuttgarter Philharmoniker und Solisten im Laufe des Abends unter der Leitung von Marcus Bosch spürbar auf. Regie, Bühnenbild und Kostüme bleiben im konventionellen Mashup stecken.
Von Stephan Reimertz.

verdi-stein

Das Genfer „Nabucco“ – Experiment

Von Barbara Röder.

Es ist heiß in Genf. Wie etwa damals zur Zeit in der die Oper „Nabucco“, die Giuseppe Verdi mit einem Schlag zum Nationalhelden machte, spielt. Sein vollsüffiger Gefangenenchor-Dauerbrenner „Va pensiero“, „ Flieg Gedanke auf goldenen Flügeln“ ist ein tönender Monolith unter den Freiheitsgesängen: ein Bekenntnis des Hoffens, des Betens und des Glaubens an eine bessere Welt. 

Musik, Krieg und Frieden in Europa 1922-2022

Von Izidor Mendas.
Der Auftritt des Orchestre Les Métamorphoses aus Frankreich unter der Leitung von Olivier Holt fand im Rahmen des internationalen Projektes „Musik, Krieg & Frieden in Europa 1922-2022“ statt, kofinanziert von der Europäischen Union. Das Projekt richtet sich gegen Gewalt, Krieg und Rassismus, gedenkt Opfer der Totalitarismen sowie des Antisemitismus, und setzt sich für Frieden, Einheit und Freiheit mittels Musik als universelle Sprache ein.