München feiert „Figaros Hochzeit“
Der aufgeklärt neobarocke Klang unter Kapellmeister Stefano Montanari und die poetisch präzise Inszenierung Evgeny Titovs gehen an der Staatsoper eine vielversprechende Verbindung ein. Von Stephan Reimertz.
Der aufgeklärt neobarocke Klang unter Kapellmeister Stefano Montanari und die poetisch präzise Inszenierung Evgeny Titovs gehen an der Staatsoper eine vielversprechende Verbindung ein. Von Stephan Reimertz.
Staatsintendant Josef Ernst Köpplinger inszeniert am Gärtnerplatz das einzigartige Zauberlustspiel. Von Stephan Reimertz.
“Siegfried” – Bady Boy oder Held?
Von Barbara Röder.
Weiter geht’s in der schillernden generationenübergreifenden Familiensaga „Der Ring des Nibelungen“ in der Inszenierung von Valentin Schwarz in Bayreuth.
Von Barbara Röder.
Ein Sturm entlädt sich. Ein mächtiger Baum, die Weltesche, ist in die gläserne Rückwand der Villa gestürzt. Er hat die Glasscheibe der darunter liegenden, schäbigen Hausmeisterwohnung von Hunding und Sieglinde zerstört.
Von Barbara Röder.
Bayreuths „Der Ring des Nibelungen” im Jahre 2023 in der Regie von Valentin Schwarz zeigt im zweiten Jahr marginal wichtige Ergänzungen, wird mit plausiblen Bildern und skurriler Szenerie versehen.
Von Barbara Röder.
Zwei Aktionsebenen gilt es in Jay Scheibs Abenteuermysterium “Parsifal” miteinander zu verbinden, sie nebeneinander zu stellen oder rein isoliert zu sehen. In der digitalen, mit der AR-Brille geschauten Welt eröffnet sich im ersten Akt eine Glühwürmchen-Weltraum-Schwebe-Idylle.
Von Barbara Röder.
Der analoge und virtuelle Blick ins Bayreuther Richard Wagner-Universum 2023: Die Neuinszenierung des Bühnenweihfestspiel “Parsifal“ von Jay Scheib gerät zur erhellenden, visuell vielschichtigen Erlebnisfahrt durch Raum und Zeiten.
Die Bayreuther-Kinderoper ist längst kein Geheimtipp mehr. Sie ist ein Dauerbrenner, zur Tradition avanciert und Garant dafür, Richard Wagners Gesamtkunstwerke gehaltvoll, kurz und eindringlich fantasievoll zu erzählen. Von Barbara Röder.
Don Carlo bei den Opernfestspielen in Heidenheim begeistert Besucher von nah und fern. Während das Wetter kurzfristig abkühlte und die Aufführung aus dem Rittersaal ins Festspielhaus umzog, wärmten sich Stuttgarter Philharmoniker und Solisten im Laufe des Abends unter der Leitung von Marcus Bosch spürbar auf. Regie, Bühnenbild und Kostüme bleiben im konventionellen Mashup stecken.
Von Stephan Reimertz.
Im Herbst 1771 kam der Straßburger Student Goethe in das Elsässische Dorf Sesenheim. Es entwickelte sich eine Liebesbeziehung zu der Pfarrerstochter Friederike Brion. Im Frühsommer suchte der Student das Weite, und niemand hörte je wieder von ihm. Bis Richard Tauber ihn im Oktober 1928 in Franz Lehárs Singspiel Friederike wiederauferstehen ließ. Eine Wiederauferstehung des Singspiels wiederum erlebten an Fronleichnam die Besucher des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu München. Von Stephan Reimertz.
The delightful taste of love, jealousy and enlightenment.
Von Barbara Röder.
Von Barbara Röder.
Nicolas Brieger inszeniert zum Auftakt der Internationalen Maifestspiele Wiesbaden „Die Sache Makropulos“ und „Aus einem Totenhaus” als berührende Fabeln und elektrisierendes Gleichnis über verrinnende Lebenszeiten, die Einsamkeit und das Unbehaustsein des modernen Menschen. Weltweit zum ersten Mal werden die beiden Spätwerke Janáčeks als glaubwürdiges Opus magnum an einem Tag erlebbar gespielt.
„Verliebtheit ist wie ein Wind…“ – Händels „Orlando“ von 1733 an der Oper Frankfurt am Main. Von Barbara Röder.
Wie schön ist es, alle Liebesschmähungen, Verwirrungen und Abweisungen auf Amors Kapriolen zu schieben. Na klar, wer soll denn sonst schuld sein für Liebesschmerz Tollheit und Raserei?
Von Barbara Röder.
Zwei ganz unterschiedliche Einakter: „Der Zar lässt sich fotografieren“ von Kurt Weill und „Die Kluge“ von Carl Orff feierten am Ostersonntag an der Frankfurter Oper Premiere. Es war eine illustre Reise ins Traumland des Kintopp der goldenen Zwanziger, ins Marionettentheater sowie zu den ersten Fotostudios im Paris der Belle Epoque.