Der Podcast am Sonntag: „Wolken und Licht“
Das Museum Barberini zeigt Werke des Holländischen Impressionismus.
Das Museum Barberini zeigt Werke des Holländischen Impressionismus.
Die Bayreuther-Kinderoper ist längst kein Geheimtipp mehr. Sie ist ein Dauerbrenner, zur Tradition avanciert und Garant dafür, Richard Wagners Gesamtkunstwerke gehaltvoll, kurz und eindringlich fantasievoll zu erzählen. Von Barbara Röder.
In der Aufführung der Giovanna d’Arco von Giuseppe Verdi bei den Opernfestspielen Heidenheim beweist die heilige Kämpferin wiederum ihre Resilienz. Diesmal hat sie sich gegen eine allzu leichtgewichtige italienische Oper und eine widersinnige Inszenierung zur Wehr zu setzen. Die musikalische Gestaltung freilich kann sich hören lassen.
Von Stephan Reimertz.
Don Carlo bei den Opernfestspielen in Heidenheim begeistert Besucher von nah und fern. Während das Wetter kurzfristig abkühlte und die Aufführung aus dem Rittersaal ins Festspielhaus umzog, wärmten sich Stuttgarter Philharmoniker und Solisten im Laufe des Abends unter der Leitung von Marcus Bosch spürbar auf. Regie, Bühnenbild und Kostüme bleiben im konventionellen Mashup stecken.
Von Stephan Reimertz.
Von Barbara Hoppe Es ist der Sommer 1999. Donato Frey, genannt Donnie, ist 21 Jahre alt, und er hat Mist gebaut. Völlig unnötigen Mist. Denn Donnie ist in einem wohlhabenden Elternhaus in Hamburg aufgewachsen, wo es an Liebe nicht fehlte. Sein Vater hat die erfolgreiche… Weiterlesen »Gabriel Herlich: „Freischwimmer“
Von Stefan Pieper.
Das Südtirol Jazzfestival Alto Adige ist wie kein anderes Festival. Unvergleichlich ist die Mischung aus Konzerten von hochmotivierten, betont „authentisch“ agierenden Bands, ihrem versunken lauschenden Publikum und einer anregenden Atmosphäre an vielen Spielorten.
Jeder möchte gern singen. Grund genug zu beachten, was ein genau analysierender Sänger zum Lied und dessen Vortrag zu sagen hat. Der Bariton Christian Gerhaher zeigt uns in seinem Lyrischen Tagebuch, worauf es Komponisten und Sängern in der Liedkunst ankommt. Von Stephan Reimertz.
Von Barbara Röder.
Es ist heiß in Genf. Wie etwa damals zur Zeit in der die Oper „Nabucco“, die Giuseppe Verdi mit einem Schlag zum Nationalhelden machte, spielt. Sein vollsüffiger Gefangenenchor-Dauerbrenner „Va pensiero“, „ Flieg Gedanke auf goldenen Flügeln“ ist ein tönender Monolith unter den Freiheitsgesängen: ein Bekenntnis des Hoffens, des Betens und des Glaubens an eine bessere Welt.
Von Izidor Mendas.
Der Auftritt des Orchestre Les Métamorphoses aus Frankreich unter der Leitung von Olivier Holt fand im Rahmen des internationalen Projektes „Musik, Krieg & Frieden in Europa 1922-2022“ statt, kofinanziert von der Europäischen Union. Das Projekt richtet sich gegen Gewalt, Krieg und Rassismus, gedenkt Opfer der Totalitarismen sowie des Antisemitismus, und setzt sich für Frieden, Einheit und Freiheit mittels Musik als universelle Sprache ein.
Im Herbst 1771 kam der Straßburger Student Goethe in das Elsässische Dorf Sesenheim. Es entwickelte sich eine Liebesbeziehung zu der Pfarrerstochter Friederike Brion. Im Frühsommer suchte der Student das Weite, und niemand hörte je wieder von ihm. Bis Richard Tauber ihn im Oktober 1928 in Franz Lehárs Singspiel Friederike wiederauferstehen ließ. Eine Wiederauferstehung des Singspiels wiederum erlebten an Fronleichnam die Besucher des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu München. Von Stephan Reimertz.
The delightful taste of love, jealousy and enlightenment.
Von Barbara Röder.
Unabhängig davon was die Choreographen selbst sagen, stellt die Ballettwelt im Staatstheater am Gärtnerplatz in München ein zusammenhängendes Pandämonium dar. Auch der Höhenrausch des Tanzschöpfers Georg Reischl trägt dazu bei. Er ist in Wirklichkeit ein Tiefenrausch. Von Stephan Reimertz.
Von Barbara Hoppe.
Es sah alles nach einem einfachen Job aus. Und nach einem, der so gar nichts mit dem Agentenleben zu tun hatte, das Max Rushmore vor einem knappen Jahr noch führte. Sein Arbeitgeber, die CIA, hatte nämlich unter ihrem Personal ordentlich aufgeräumt. Und so war Max von heute auf morgen vom Mitarbeiter der Agency in einem beruflichen Auffangbecken für Ex-Agenten gelandet.
Der Reiz einer Duo-Begegnung liegt an der Ausbalanciertheit zwischen zwei Stimmen oder Instrumenten, die vielleicht auch gegensätzliche Charaktere verkörpern. Im Idealfall kommt eine intensive musikalische Kommunikation heraus. Von Stefan Pieper
Verdis „Nabucco“ als halbszenisch-konzertante Sternstunden bei den Internationalen Maifestspielen Wiesbaden 2023. Von Barbara Röder.