Zum Inhalt springen

Rezension

„Unter den Elenden und Armen Berlins“

„Wie bereits erwähnt, muß den Idioten alles konkret veranschaulicht werden und so wimmeln denn die Schulstuben von Bildern und Erklärungsgegenständen. Bei der geringen Schülerzahl jeder Klasse können sich die zwei Lehrer und zwei Lehrerinnen  […] mit jedem Kinde eingehend und genug beschäftigen.“

So schreibt der erst 24-jährige Journalist Hans Richard Fischer in seinem Buch „Unter den Armen und Elenden Berlins“ aus dem Jahr 1887 über

Back to the roots: Benjamin Bernheim singt einen exemplarischen Faust in der „Ur-Fassung 1859“ mit gesprochenen Dialogen

Rezension von Ingobert Waltenberger.

Das CD-Buch aus einer der innovativsten Klassik-Werkstätten, Bru Zane, mit Gounods „Faust“, Vol. 22 der Edition, bezeugt nichts weniger als eine musikhistorische Großtat. Es geht um das Verständnis der Entwicklung der französischen Oper im 19. Jahrhundert

Aja Gabel Das Ensemble

Musik und Liebe in „Das Ensemble“

Rezension von Barbara Hoppe.

Sie sind jung und sie sind ehrgeizig: Jana, Brit, Daniel und Henry sind 1994 zwischen 20 und 25 Jahre alt und auf dem besten Weg, Weltklassemusiker als Streichquartett zu werden. Wenn, ja wenn sie sich nicht selbst im Weg stehen, diszipliniert bleiben und sich weiterhin blind aufeinander verlassen können. Aber genau das ist das Problem: Wie lange…

Waschbärmania in Bräsenfelde: „Die Verwandelten“ von Thomas Brussig

Rezension von Barbara Hoppe.

Wenn Thomas Brussig schreibt, dann fahren die Bilder im Kopf Achterbahn. Es kommt nicht von ungefähr, das seine Romane „Helden wie wir“ und „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ („Sonnenallee“) erfolgreich verfilmt wurden und er zu „NVA“ das Drehbuch lieferte.

Auch mit „Die Verwandelten“ sieht man sich schon in der nächsten Brussig-Verfilmung.

Filmkritik: „La Gomera – verpfiffen und verraten“

Von Barbara Hoppe.

Wie soll man ihn nennen? Film noir? Mafiafilm? Oder einfach nur ein spannender, fordernder Krimi mit einer gesunden Prise schwarzem Humor? „La Gomera“ ist ein kleines Meisterwerk, das jedem Fan von Krawumm-Filmen mit stereotypen Helden und einer ebensolchen Lovestory nicht gefallen wird. Wer indes gepflegte Mafia-Film noir-Ironie-Filme schätzt, bei denen man nicht eine Sekunde geistig abschalten darf, die munter in der Chronologie springen, in denen es kein Schwarz und Weiß gibt und bei denen man sich glänzend unterhält, der ist bei „La Gomera“ absolut richtig aufgehoben.

Johann Sebastian Bach

Eine Offenbarung: Boris Bloch spielt Johann Sebastian Bach „Piano Works Vol. 8“

Rezension von Ingobert Waltenberger.In der Flut der Bach-Aufnahmen ist es gar nicht so leicht, Pianisten mit Wiedererkennungswert zu finden. Denen nicht die akademische Frage nach einem möglichst  „ursprünglichen“ Klang (Cembalo, Orgel, Hammerklavier) alle Aufmerksamkeit gilt, sondern die das Bach‘sche Universum wie einen Regenbogen an Stilen… Weiterlesen »Eine Offenbarung: Boris Bloch spielt Johann Sebastian Bach „Piano Works Vol. 8“