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Rezension

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Statt Kino: „Die vierte Gewalt“

Nein, beliebt sind sie nicht, unsere Politiker. Wenn man sich jedoch in ihre Lange versetzt und sich vorstellt, wie sehr die Volksvertreter der Krake Journalismus ausgesetzt sind, könnte man schon wieder Mitleid mit ihnen bekommen. Der Film „Die Vierte Gewalt“ von Brigitte Maria Bertele analysiert die Gnaden- und Mitleidlosigkeit der Journaille in einem packenden Drama.

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Neu im Kino: „Schlingensief“

Ein sympathischer Wirbelwind. Rezension von Ronald Klein.

Mit Ausschnitten aus seinen Filmen, zahlreichen Interview-Sequenzen und Material aus dem Privatarchiv porträtiert Bettina Böhler in Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien Christoph Schlingensief, dessen Todestag sich zum zehnten Mal jährt.

Schönes, mörderisches Capri: „Mitten im August“ von Luca Ventura

Eigentlich hat Enrico Rizzi, Inselpolizist auf Capri, den schönsten Arbeitsplatz der Welt. Denn wenn er nicht gerade mit kleineren Delikten zu tun hat oder dafür sorgen muss, dass Signora Parisi ihre Ferienwohnung nicht schwarz bauen lässt, arbeitet er im Obst- und Gemüsegarten seines Vaters zwischen sonnenwarmen Früchten und „jedes Mal, wenn Rizzi aufs Wasser schaute, hatte sich der Blauton im veränderten Tageslicht verändert“.
Doch mitten im August treibt plötzlich ein Toter …

Engadiner Romanpoetik: Leta Semadeni „Tamangur“

Rezension von Barbara Hoppe.

Als die Lyrikerin Leta Semadeni 70 Jahre alt wurde – vor fünf Jahren – legte sie gleichzeitig ihren ersten Roman vor. „Tamangur“ heißt er. Nun, zu ihrem 75. Geburtstag, bringt der Rotpunktverlag dieses Kleinod Engadiner Romanpoetik in einer erweiterten Neuauflage heraus.
Roman nennt sich bekanntlich vieles. „Tamangur“ ist zweifellos einer, und doch spürt man mit jedem Wort, dass hier eine Autorin schreibt, der die Poesie durch die Adern fließt.

Feininger Trio und Katharina Thalbach „…o sink hernieder, Nacht der Liebe“, Musik und Literatur in innigster Umarmung

„Und mein Dornenlächeln spielt mit Deinen urtiefen Zügen, und es kommen die Erden, sich an uns zu schmiegen. Es rauscht durch unseren Schlaf  ein feines Wehen wie Seide, der weltalte Traum Segnet uns beide.“ Else Lasker-Schüler „Die Liebe“ Wenn Katharina Thalbach nach dem Adagio für… Weiterlesen »Feininger Trio und Katharina Thalbach „…o sink hernieder, Nacht der Liebe“, Musik und Literatur in innigster Umarmung