Koloraturtrunken: Gaëtano Donizetti „Deux hommes et une femme“
Halbszenische Aufführung der Berliner Operngruppe im Berliner Konzerthaus am 1. September 2021.
Von Ingobert Waltenberger.
Halbszenische Aufführung der Berliner Operngruppe im Berliner Konzerthaus am 1. September 2021.
Von Ingobert Waltenberger.
Franz Welser-Möst und die Wiener Philharmoniker kratzen ebenso an der Oberfläche der Partitur von Richard Strauss‘ Tragödie in einem Aufzug wie Regisseur Krzysztof Warlikowski und die Bühnen- und Kostümbildnerin Małgorzata Szczęśniak an jener von Hugo von Hofmannsthals Dichtung
Intolleranza 1960 von Luigi Nono – was sagt uns das oratorische Musikdrama über entwurzelte Arbeitsemigranten heute noch? Einiges, findet Festspielbesucher Stephan Reimertz.
Così fan tutte unter der Leitung von Kapellmeisterin Joana Mallwitz geht ins zweite Jahr. Im vollbesetzten Großen Festspielhaus hat Bariton Michael Nagy seinen großen Auftritt als Don Alfonso. Von Stephan Reimertz.
Tobias Kratzer setzt ein dramaturgisch gut durchdachtes Konzept akustisch in den Sand. Von Ingobert Waltenberger.
Mehr als vierzig Jahre nach der Uraufführung an der Bayerischen Staatsoper kehrt Aribert Reimanns Jahrhundertwerk Lear in sein Geburtshaus zurück. Von Stephan Reimertz.
Vier der Sopranistinnen des Hauses wetteifern unter dem Titel »Primadonnen – die Diven vom Gärtnerplatz« um die Gunst des Publikums: Mariá Celeng, Jennifer O‘Loughlin, Camille Schnoor und Judith Spießer.
Von Ingobert Waltenberger.
2019 war die Opernwelt in Verona und andernorts noch in Ordnung. Die Arena bis auf den letzten Platz gefüllt, konnten die wohl überwiegend wegen des russischen Sopranstars gekommenen Opernfreunde bei bestem Wetter Verdis “Il Trovatore” in der 2001 aus der Taufe gehobenen Inszenierung des 2019…
Rein ins Abendkleid, Smoking zurecht gezupft, Sektchen herausgeholt und ab geht’s in die Silvester-Operette!
„Vom Kleinkind bis zum Greis erstreckt sich auch das Publikum, welches sich in der Vorweihnachtszeit in der Inszenierung von Engelbert Humperdincks Märchenoper Hänsel & Gretel zusammenfindet, die Peter Kerz ganz im naturalistisch-märchenhaften Stil präsentiert.
L’elisir d’amore (Der Liebestrank) ist ein chef-d’œuvre des norditalienischen Opernkomponisten Geatano Donizetti. Was hat uns das melodramma giocoso aus dem Jahre 1832 heute noch zu sagen? Ziemlich viel, findet der Münchner Opernbesucher Stephan Reimertz – wenn eine sängerisch und darstellerisch so starke Protagonistin wie die Südafrikanerin Pretty Yende auf der Bühne steht.
Die Saisoneröffnung an der Wiener Staatsoper war diesmal etwas ganz besonders. Es war die erste Premiere nach dem Lockdown. Asmik Grigorian sang die Titelrolle in Puccinis Madama Butterfly. Stephan Reimertz berichtet von einem denkwürdigen Abend.
Derzeit bestimmen die Gesundheitsämter auch kulturelle Zeremonien. Wie unter diesen Einschränkungen eine Opernaufführung abläuft, berichtet Stephan Reimertz am Beispiel der Zauberflöte an der Bayerischen Staatsoper. Für ihn war es vor allem ein Wiedersehen: Bekannte Gesichter – gemischte Gefühle.
Feuilletonscout-Rezensent empfiehlt: BR RADIO, Dienstag 8. September, 18 Uhr:
FESTSPIELZEIT Live aus dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth: Bayreuth Baroque Opera Festival
Wunderschöne Arien von Bellini, Bizet, Donizetti, Puccini und Verdi, viel Klamauk und ein Stummfilm mit Willlem Dafoe. Die Uraufführung „7 Deaths of Maria Callas“ der Performance-Künstlerin Marina Abramović, am Nationaltheater nennt sich „Opernprojekt“. Rezension von Stephan Reimertz.