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Barbara Hoppe

Mit Cowboyhut, Sheriffstern und Mauser in Island: Joachim B. Schmidt: „Kalmann“

Rezension von Barbara Hoppe. „Noch nie habe ich die Kontrolle über eine Romanfigur so sehr verloren wie über ihn“, sagt Joachim B. Schmidt, geboren in Graubünden, wohnhaft in Reykjavik, über Kalmann, Held seines vierten Buchs. Aber kein Grund zur Sorge. Kalmann schafft das ganz prima… Weiterlesen »Mit Cowboyhut, Sheriffstern und Mauser in Island: Joachim B. Schmidt: „Kalmann“

Spannung aus Korea: „Heißes Blut“ von Un-Su Kim

Rezension von Barbara Hoppe. Vor zwei Jahren veröffentlichte der Europa Verlag den Roman eines koreanischen Autors, der aufmerken ließ. „Die Plotter“ handelt von einem Profikiller in Seoul. Es geht um persönliche Ehre, um Berufsethos und eine Profikillerszene, die im Umbruch ist. Dem Ganzen gab man… Weiterlesen »Spannung aus Korea: „Heißes Blut“ von Un-Su Kim

interview-feuilletonscout

Wieder entdeckt: „Ljuben Stoev – Und die im Dunkeln sieht man nicht“

2016 starb in Sofia der bulgarische Künstler Ljuben Stoev im Alter von 77 Jahren. Prägende Jahre seiner Ausbildung verbrachte er in Dresden. Den Einfluss dieser Zeit findet man insbesondere in seinen Tuschezeichnungen. Die Städtische Galerie Dresden würdigt den Künstler, dessen Werk geprägt ist von sozialkritischen Themen, nun in einer Ausstellung.

Feuilletonscout sprach mit dem Kurator Johannes Schmidt, der den Neffen des Künstlers, Raimund van Zeschau, ebenfalls zu Wort kommen lässt.

Der Teufel in der Schublade

„Der Teufel in der Schublade“. Paolo Maurensig und der Seitenhieb auf den Literaturbetrieb

Rezension von Barbara Hoppe.

Der Teufel steckt im Detail, in des Pudels Kern oder in der Schublade. So auch im aktuellen Roman des italienischen Autors Paolo Maurensig. Das schmale literarische Werk des 77-jährigen – insgesamt sind bisher nur vier Romane von ihm in deutscher Übersetzung erschienen – begeistert seit seinem Erstling 1993 die Kritiker.

Mit „Der Teufel in der Schublade“ präsentiert der Italiener nun Nummer fünf auf Deutsch. Ein kleiner Roman, der in zweifacher Hinsicht lesenswert ist.

Christina Hesselholdt

Fotografin aus Leidenschaft: Das Leben der Vivian Maier

Christina Hesselholdt würdigt „Vivian“ in einem ungewöhnlichen Roman. Rezension von Barbara Hoppe.

Am Ende starb sie einsam und verarmt in einem Pflegeheim. Ihren großen Ruhm und das Gerangel um die rund 200.000 Fotos, die sie im Laufe ihres 83 Jahre währenden Lebens überwiegend in den Straßen von New York und Chicago gemacht hat, erlebte Vivian Maier nicht mehr.

Wahnsinn oder nicht Wahnsinn: Alexa Hennig von Lange und Johanna I.

Rezension von Barbara Hoppe.Johanna I. von Kastilien (1479-1555) gehört sicher zu den traurigsten Gestalten der Weltgeschichte. Als drittes Kind und zweite Tochter von Isabella der Katholischen mussten so einige vor ihr sterben, damit sie eher ungewollt zur rechtmäßigen Nachfolgerin von Isabella wurde. Eine Königin, die… Weiterlesen »Wahnsinn oder nicht Wahnsinn: Alexa Hennig von Lange und Johanna I.

Tagebuch eines sentimentalen Killers

„Tagebuch eines sentimentalen Killers“ von Luis Sepúlveda

Rezension von Barbara Hoppe.

Eigentlich hätte das alles nicht passieren dürfen. Der namenlose Killer, Mitte vierzig, hatte sich schon vor Jahren in eine hübsche, deutlich jüngere Französin verliebt. Aus seiner Wohnung wurde aus dem Verliebtsein eine Pärchenwohnung und aus dem Job wurde – zumindest für die Freundin – ein Posten bei einer Fluggesellschaft, der häufiges Reisen erforderte. Alles ein No-Go für einen Profikiller. Und dann kommt ein neuer Auftrag und alles wird noch schlimmer.

The World to come

Der Rundfunkchor Berlin, die „Missa solemnis“ von Beethoven und eine Konzertinstallation

„The World to come“: Am 8. und 9. Oktober ruft Neukölln alle Musikenthusiasten herbei. Barbara Hoppe war schon vorher dort und durfte in das aufregende Musikprojekt zum 250. Geburtstag von Beethoven hineinhören. Es scheint, als gäbe es keinen passenderen Zeitpunkt für das Projekt. „The World… Weiterlesen »Der Rundfunkchor Berlin, die „Missa solemnis“ von Beethoven und eine Konzertinstallation

Sophie Bonnet

Sophie Bonnet: „Provenzalischer Stolz. Ein Fall für Pierre Durand“

Rezension von Barbara Hoppe.

Ein stoppeliger Bart und der Bauch hat auch etwas zugelegt: Pierre Durand, Gemeindepolizist im provenzalischen Sainte-Valérie, lässt sich gehen. Seit seiner Suspendierung hadert er mit seinem Lebensentwurf. Während seine Freundin Charlotte mit ihrem kleinen Lokal erfolgreich ist und ihn drängt, Widerspruch einzulegen, weigert sich Pierre, in einen Dienst zurückzukehren, in dem er nach der Pfeife des verhassten Bürgermeisters tanzen muss.
Da kommt ihm das Angebot eines Freundes gerade recht…