Zum Inhalt springen

Musik

Musical: „Paradise of Pain“ von Frank Nimsgern am Saarländischen Staatstheater

Paradise of Pain_SaarbrückenDurch einen Computerfehler landet der gutmütige Johannes Täufer in der Hölle, während Ganove Jonathan Diver in den Himmel einzieht. Alles gar nicht so einfach, denn die beiden haben an ihren neuen Heimstätten einige Verpflichtungen – was sich dadurch kompliziert, dass sich die Regierenden von Himmel und Hölle, die Engel Angelina bzw. Mephista, in die Neuankömmlinge verlieben. Als schließlich in beiden Welten eine Revolte ausbricht, bekommen beide Männer die Chance auf eine Rückkehr zur Erde.Weiterlesen »Musical: „Paradise of Pain“ von Frank Nimsgern am Saarländischen Staatstheater

Musik: Dagmar Manzel singt Friedrich Hollaender „MENSCHENsKIND“

Musik: Dagmar Manzel singt Friedrich Hollaender „MENSCHENsKIND“

Musik: Dagmar Manzel singt Friedrich Hollaender „MENSCHENsKIND“Dagmar Manzel ist Zuhause, wo Sprache, Musik, Gesang und Schauspielkunst zu Hause sind. Ausgebildet an der Ost-Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ war viele Jahre das Deutsche Theater in Berlin ihre künstlerische Heimat. Immer wieder trat sie auch in Musiktheaterproduktionen auf, sprach Hörbücher ein, fand den Weg ins Fernsehen und in diesem Jahr sogar in den „Tatort“ als fränkische Kommissarin mit Schießhemmung.Weiterlesen »Musik: Dagmar Manzel singt Friedrich Hollaender „MENSCHENsKIND“

Feuilletonscout gratuliert....“Satisfaction“ von den Rolling Stones wird 50

Feuilletonscout gratuliert….“Satisfaction“ von den Rolling Stones wird 50

Feuilletonscout gratuliert....“Satisfaction“ von den Rolling Stones wird 50Es war 1965, nach dem fünften Konzert während der dritten US-Tournee der Band, als Keith Richards in Clearwater nicht schlafen konnte und die berühmt gewordene Akkordfolge spielte, aufnahm und damit den Grundstein für den Welthit legte. „Satisfaction“ war der erste Number-One-Hit der Rolling Stones in den USA, in Großbritannien war er ihr vierter Song, der Platz eins der Charts belegte. Inhaltlich kritisiert die Band darin die zunehmende Kommerzialisierung und den Werbe-Terror, den die Briten in den USA als besonders stark erlebten.Weiterlesen »Feuilletonscout gratuliert….“Satisfaction“ von den Rolling Stones wird 50

Ein Moment mit … Jazzsängerin Barbara Barth

Ein Moment mit ... Jazzsängerin Barbara BarthMit dem Jazz entdeckte sie den Variantenreichtum ihrer Stimme. Inzwischen komponiert die Sängerin auch selbst. Kürzlich erschien das Debütalbum „This is… von Barbara Barth, auf dem sechs Stücke aus ihrer Feder stammen.

Feuilletonscout: Sie haben sehr früh mit Musik angefangen. Wie haben Sie Ihre Liebe zur Musik, zum Gesang und schließlich zum Jazz entdeckt? Sie hatten zwar als Jugendliche Gesangsunterricht, aber begonnen hatten Sie ja zunächst mit einem Studium der Psychologie.
Barbara Barth: Das ist eine etwas längere Geschichte. Ich bin nicht so den ganz geradlinigen Weg gegangen. Angefangen mit dem Singen habe ich bereits in der Kindheit im Kinderchor. Schon damals hatte ich den Wunsch, Gesangsunterricht nehmen zu können und nahm ihn dann auch bei der Lehrerin des Chores, als ich 14 Jahre alt war. Das habe ich einige Jahre gemacht. Nebenbei hatte ich auch Klavier- und Querflötenunterricht. Bei uns in der Familie hat jeder ein Instrument gelernt, das war ganz normal. Ich komme zwar aus einem ganz kleinen saarländischen Dorf, aber das wiederum ist sehr musikalisch. Ich habe dort in einem Orchester gespielt und in der Big Band gesungen, in der Schule war es dann die Schulband. So wurde es immer mehr, und gleichzeitig habe ich auch meine Stimme immer mehr entdeckt und gemerkt, dass ich damit ganz gut umgehen kann. Nach dem Abitur war ich aber noch nicht so weit, dass ich mir zugetraut hätte, etwas mit Musik zu machen, obwohl ich schon darüber nachgedacht hatte. Aber ich fand mich nicht gut genug. So habe ich angefangen, Psychologie in Trier zu studieren. Allerdings hatte ich auch dort wieder Gesangsunterricht. Und dieser Lehrer hat mit mir Jazz gemacht. Der Jazz war im ersten Moment also mehr ein Zufallsprodukt. Aber ich war dann schnell angesteckt und habe gemerkt, dass ich beim Jazz meine Stimme ganz anders benutzen kann. Ich habe auf einmal viel weicher gesungen, konnte entspannter singen und viel mehr bei mir sein. Ich hatte das Gefühl, ganz nah an dem zu sein, was ich fühle. Das hat mir total gut gefallen. Wenn ich andere Sachen gesungen habe, hatte ich immer das Gefühl, ich müsste ganz viel nach draußen gehen, immer sehr laut, sehr fürs Publikum präsent sein. Der Jazz passte viel besser zu mir.

Ich habe dann immer mehr in diese Richtung gearbeitet, habe erste Projekte gegründet und neben dem Studium ganz intensiv geübt. Ich hatte auch wieder angefangen, Jazz-Klavierstunden zu nehmen, habe in Combos gespielt und Workshops gemacht. Die Rückmeldungen waren schließlich so gut, dass ich überlegte, wie ich meine Musik mit dem Psychologiestudium verbinden könnte. Mir wurde dann klar, dass sich beides nicht verbinden lässt, wenn ich Musik so machen möchte wie es sich gut für mich anfühlt, wie es mir gefällt und wie man es machen muss, um besser zu werden. Immer wenn ich nach Workshops am Montag wieder an der Uni war, habe ich gemerkt, dass ich die Musik vom Wochenende gar nicht loslassen wollte. Irgendwann habe ich mich dann entschieden, mich an Hochschulen für ein Jazzstudium zu bewerben, Aufnahmeprüfungen zu machen und zu sehen, ob man mich nimmt. Da war ich allerdings schon im achten Semester Psychologie und musste nur noch die Diplomarbeit schreiben und eine Prüfung ablegen. Ich machte meinen Studienabschluss im April und im Mai hatte ich die Aufnahmeprüfung an der Folkwang UdK in Essen. Beides lief parallel und ging dann reibungslos ineinander über.

Feuilletonscout: Mit „This is…“ liegt seit kurzem Ihr Debütalbum vor. Waren Sie zum Erscheinungstag aufgeregt?
Barbara Barth: An dem Datum konkret war ich nicht aufgeregt. Dass das Album im Januar 2015 veröffentlicht würde, stand ja schon im April 2014 fest. Es war dann zwischendurch immer wieder aufregend, wenn neue Schritte anstanden. Aber natürlich war es insgesamt sehr spannend.

Feuilletonscout: Wie war der Arbeitsprozess an dem Album?
Barbara Barth: Mit meinem Quintett arbeite ich ja schon sehr lange, seit Ende 2011, zusammen. Letztendlich hat sich alles zu diesem Album hinentwickelt. Es war gar nicht so, dass ich gedacht habe: Okay, ich möchte eine CD machen. Welche Stücke brauche ich dafür? Welche Band? Das Album war einfach der nächste Schritt. Das Programm hat sich mehr und mehr entwickelt, ich habe immer häufiger auch eigene Stücke komponiert und Auftritte organisiert. So sind wir immer mehr zusammengewachsen. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit hatten wir dann auch einen Studiotermin. Dort haben wir die Stücke aufgenommen, die da waren. Daraus ist dann die CD geworden.Weiterlesen »Ein Moment mit … Jazzsängerin Barbara Barth

!Tipp:  Duo Praxedis spielt in München

Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

Duo Praxedis_5Musik haben sie schon immer gemacht, Praxedis Hug-Rütti und Praxedis Geneviève Hug. Aber erst seit 2009 treten Mutter und Tochter als weltweit einziges Duo an Harfe und Klavier gemeinsam auf. Es ist die Spielfreude der Romantik und der Klassik, die sie beflügelt, es sind deren heute nicht mehr so bekannten Komponisten, die das Duo Praxedis wiederentdeckt und damit das Publikum begeistert. Im Februar dieses Jahres erschien ihre wunderbare CD „Original Classics for Harp & Piano“ mit Werken von Malacarne, Rolla, Boieldieu und Woelfl. Pfingsten geben die Musikerinnen auch zwei Konzerte in Deutschland.

Feuilletonscout: Die Harfe und auch das Pianoforte erfuhren erst im 17. Jahrhundert größere Beachtung, als technische Neuerungen, neue Aufführungsformen und sich ein anderer gesellschaftlicher Musikgeschmack im aufkommenden Bürgertum entwickelten. Dadurch entstanden einige eigens auf die Harfe zugeschnittene Kompositionen, und auch die Aufnahme ins Orchesterensemble erfolgte. Heute ist diese Bedeutung wieder zurückgegangen. Empfinden Sie sich als Musikerinnen, die eine Nische besetzen?
Praxedis Geneviève Hug: Wir fühlen uns überhaupt nicht als Nischen-Musiker oder denken, dass Harfe und Klavier etwas Nischenhaftes haben. Beides sind ja auch solistische Instrumente, zu denen es viele Werke gibt, zwar nicht immer im Duo, aber bereits im 17. Jahrhundert waren sie als Duo bekannte und beliebte Instrumente. Und das hielt sich bis 1915. Bis dahin gab es unzählige Neukompositionen, die wir gerade wieder neu entdecken. Daher bezeichnen wir uns nicht als Nischenprodukt, sondern lassen diese Musik wieder aufleben.

Feuilletonscout: Aber so häufig gibt es die Kombination Harfe und Klavier heute doch noch nicht? Da sind Sie Pionier, oder?
Praxedis Geneviève Hug: Ja, genau. Wir sind weltweit das einzige Harfe-Klavier-Duo. Es gibt noch eine CD von einem Duo aus Frankreich, auf YouTube habe ich ein deutsches Duo gesehen, aber sonst gibt es niemanden.

Feuilletonscout: Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, alte Werke neu zu entdecken. Komponisten, die den meisten Zuhörern wohl eher unbekannt sind wie Domenico Malacarne, François-Adrien Boieldieu, Alessandro Rolla oder Joseph Woelfl, die man alle auf Ihrer aktuellen CD findet. Was fasziniert sie an deren Musik?Weiterlesen »Ein Moment mit … Praxedis Geneviève Hug vom Duo Praxedis

Konzert: Mike and the Mechanics in Deutschland

Konzert: Mike and the Mechanics in Deutschland

Konzert: Mike and the Mechanics in DeutschlandWie Phil Collins und Peter Gabriel, suchte auch Genesis –Gitarrist Mike Rutherford eine Möglichkeit, sich zusätzlich in einem musikalischen Soloprojekt zu profilieren und abzusichern. 1985 gründete er „Mike and the Mechanics“, eine Band, der er eigentlich ein experimentelles Programm mit wechselnden Musikern verordnen wollte. Doch aus der Nische wurde nichts. Allein die beiden Singles Silent Running (On Dangerous Ground) und All I Need Is A Miracle im Jahr 1986 waren eingängig genug, um große Hits zu werden.Weiterlesen »Konzert: Mike and the Mechanics in Deutschland

Vier Minuten und 39 Sekunden mit ... Travis

Vier Minuten und 39 Sekunden mit … Travis

Vier Minuten und 39 Sekunden mit ... TravisAuch wenn das Debütalbum der britischen Rockband erst 1996 erschien – gegründet haben sich Travis bereits 1990. Ebenso wie Depeche Mode feiert die Band in diesem Jahr ihr 35-jähriges Bestehen.

Bis heute produzierte die Band sieben Alben. Das zweite, „The Man Who“, ist eine Reminiszenz an das Buch „Der Mann der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ des amerikanischen Neurologen Oliver Sacks, in dem er sich mit Wahrnehmungsstörungen beschäftigt.Weiterlesen »Vier Minuten und 39 Sekunden mit … Travis

„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

Foto: Chris Steele-Perkins
Foto: Chris Steele-Perkins

Joseph Haydn (1732 – 1809) kann man ohne Weiteres in die Riege der außerordentlichen Komponisten einreihen: Er gilt als Vater der klassischen Sinfonie und des Streichquartetts, lebte als Kapellmeister rund 30 Jahre in der Familie Esterházy, eine der reichsten und einflussreichsten Familien im Königreich Ungarn, erfuhr in England Ruhm und Ehre, komponierte die so genannte Kaiserhymne, deren Melodie mit dem Text von Hoffmann von Fallersleben unsere heutige Nationalhymne ist, war mit Mozart befreundet und Lehrer von Beethoven.Weiterlesen »„Haydn 2032“ – mehr als nur Musik

Musik: Hornistin Sarah Willis

Musik: Hornistin Sarah Willis

Musik: Hornistin Sarah WillisAls sie 13 Jahre alt war, hatte sie schon in den USA, in Tokio und Moskau gelebt, bevor die Familie – ihr Vater war australischer Auslandskorrespondent – sich in England niederließ. Mit 14 Jahren bekam Sarah Willis ihren ersten Hornunterricht, obwohl man ihr sagte, das Instrument sei nur etwas für Jungen.

So abwechslungsreich ihr Leben begann, so ungewöhnlich ging es weiter: 1991 war sie die erste westliche Berufsmusikerin bei der Staatskapelle Berlin, war an der Deutschen Staatsoper mit Daniel Barenboim und landete im Jahr 2001 Weiterlesen »Musik: Hornistin Sarah Willis

Feuilletonscout gratuliert ... Pjotr Iljitsch Tschaikowski zum 175. Geburtstag.

Feuilletonscout gratuliert … Pjotr Iljitsch Tschaikowski zum 175. Geburtstag.

Unzählige Sinfonien, Orchesterwerke, Opern, Lieder, Kammermusiken, Klavierstücke und natürlich die drei berühmten Ballette „Der Nussknacker“, „Schwanensee“ und „Dornröschen“ stammen aus seiner Feder: Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Bereits zu Lebzeiten waren seine Werke international bekannt. Noch heute gilt er als einer der bedeutendsten russischen Komponisten und Vertreter… Weiterlesen »Feuilletonscout gratuliert … Pjotr Iljitsch Tschaikowski zum 175. Geburtstag.

Ein Moment mit ... Pianistin Sarah Chan. Gewinnen Sie zum Abschluss der Konzertreihe „The Berlin Debuts“ Tickets für das Konzert in der Berliner Philharmonie

Ein Moment mit … Pianistin Sarah Chan. Gewinnen Sie zum Abschluss der Konzertreihe „The Berlin Debuts“ Tickets für das Konzert in der Berliner Philharmonie

Nach zwei grandiosen Konzerten mit Junghee Ryu und Sunhwa Park in der Berliner Philharmonie folgt zum Abschluss Sarah Chan im Rahmen der Berlin Debuts Reihe. Chan ist unter anderem Preisträgerin des American Prize in Piano Performance und New Yorks Carnegie Emerging Artist Award. Neben ihrer… Weiterlesen »Ein Moment mit … Pianistin Sarah Chan. Gewinnen Sie zum Abschluss der Konzertreihe „The Berlin Debuts“ Tickets für das Konzert in der Berliner Philharmonie

Konzert: Die Akkordeonale 2015

Konzert: Die Akkordeonale 2015

Konzert: Die Akkordeonale 2015
Servais Hainen/Foto: Rolf Weingarten

Das Image des Akkordeons ist etwas angestaubt: Im französischen Chanson lässt man es gelten (da klingt es nostalgisch), beim Shanty (das ist aber nur was für ältere Männer), beim wehmütigen osteuropäischen Gesang (das macht traurig) und in der U-Bahn (da nervt es eher).

Aber dass das Akkordeon auch ganz anders kann, zeigt in diesem Jahr zum siebten Mal die Akkordeonale.Weiterlesen »Konzert: Die Akkordeonale 2015