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Literatur: Jonas Jonasson „Die Analphabetin, die rechnen konnte“

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Mit „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ begeisterte Jonas Jonasson ein Millionenpublikum. Mit seinem zweiten Roman bleibt sich der Schwede seiner skurrilen Themen treu.

Nombeko ist Latrinentonnenträgerin in den Slums von Soweto, 14 Jahre alt, hat aber bereits „neun Jahre Berufserfahrung“. Als sie von Engelbrecht van der Westhuizen angefahren und verletzt wird, ändert sich ihre Lebenslage schlagartig: Nombeko landet als Dienstmädchen in seinem Haus. Van der Westhuizen kann Atombomben bauen und soll dies im Auftrag der Regierung auch tun, Nombeko entpuppt sich dabei als begnadetes Rechengenie. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich produktiv, es entstehen sechs Bomben plus eine ungeplante, die versehentlich in Schweden landet, ebenso wie Nombeko, die hinterher geschickt wird, um Unheil zu verhindern.

Süddeutsche online vorsichtig: „Ob Jonas Jonassons zweiter Coup genauso ein Bombenerfolg wird wie der erste, bleibt abzuwarten. Seine Taktik, globales Grauen ins Abstruse zu überdrehen und humoristisch zu verharmlosen, trifft offenbar ins Schwarze, weil sie vorgaukelt, dass alles gar nicht so schlimm und eigentlich doch ganz lustig sei.“

Spiegel online urteilt lapidar: „Der Mann, der das gleiche Buch zweimal schrieb.“

n-tv online meint: „“Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist die konsequente Fortsetzung von Jonassons Art, Geschichten zu erzählen. […] Es macht Jonasson sympathisch, dass er von den großen und kleinen Ereignissen der Menschheitsgeschichte so lakonisch und unterhaltsam erzählt.“

Zeit online begeistert: „Das Buch strotzt geradezu vor skurrilen Einfällen und verrückten Lebensgeschichten, ohne dabei auch nur einen Moment albern, übertrieben oder absurd zu wirken. „Die Analphabetin, die rechnen konnte“ ist ein fulminanter Gute-Laune-Roman, der immer wieder mit unvorhersehbaren Ereignissen überrascht, mit seinem trockenen Humor amüsiert und einen mit seinem rasanten Tempo so sehr in den Bann zieht, dass man schließlich traurig ist, am Ende angekommen zu sein.“

Jonas Jonasson_Die Analphabetin, die rechnen konnte

Jonas Jonasson:
Die Analphabetin, die rechnen konnte
carl’s books, München 2013

bei amazon mit Blick ins Buch

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