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Fies: „Miese kleine Morde“ von Jussi Adler Olsen

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Kurzrezension von Barbara Hoppe.

„Langweiler“, hatte sie ihn genannt. Er, ein Langweiler! Es war dieses Wort seiner Ex-Frau, dieser Satz „Du bist so ein Langweiler, Lars, ich habe keinen Bock mehr auf dich“, der aus Lars Hvilling-Hansen einen Auftragsmörder werden ließ. Denn Lars muss zugeben: Was ihm im Spiegel entgegenblickte, war wirklich nicht sonderlich aufregend. Also kratzt er seinen letzten Kronen zusammen und begibt sich in die Hände des Schönheitssalonbesitzers François. Und siehe da: Nicht nur ist Lars plötzlich attraktiv, er wird auch reich. Denn in Schönheitssalons kommen viele Frauen, die ihre reichen Männer lieber heute als morgen tot sehen möchten…

Jussi Adler Olsen schreibt die schwarzhumorige, kurze und  kurzeilige Geschichte eines Mörders, und seiner Opfer, die flott erzählt ist und – natürlich – eine fiese Wendung nehmen muss, die den „Miesen kleinen Morden“ durchaus das Wasser reichen kann.

Ein Büchlein, perfekt für die Hand- oder Jackentasche, für unterwegs, in der U-Bahn oder vor dem Einschlafen. In der Kürze liegt die Würze. Finden wir auch.

Jussi Adler Olsen
Miese kleine Morde
dtv Verlagsgesellschaft, München 2018
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