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Audrey Hepburn und Hubert de Givenchy: das Mode-Traumpaar

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LiteraturRezension von Barbara Hoppe.

Es war ein Traumpaar, das sich 1953 zusammenfand: Die 24-jährige Audrey Hepburn und der zwei Jahre ältere Hubert de Givenchy. Sie drehte gerade mit Gregory Peck „Sabrina“, er war bereits ein gefeierter Modemacher. Als ihn die Anfrage erreichte, ob er nicht die Filmgarderobe von „Miss Hepburn“ entwerfen wolle, war er begeistert, denn schließlich bewunderte er Katherine Hepburn sehr. Als dann die zarte Audrey vor ihm stand, brauchte es noch einen Moment zum Traumpaar. Was Givenchy dann allerdings für Audrey Hepburn entwarf, machte sie über Jahrzehnte zur Stilikone. Sie war seine Muse. Bald schneiderte er für sie auch die gesamte private Garderobe. Das kleine Schwarze aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ erzielte bei Christie’s in London noch zu seinen Lebzeiten einen Auktionserlös von 692.000 Euro und gilt damit als teuerste Textilie der Filmgeschichte.

Die Freundschaft und der Erfolg dieser zwei Menschen klingt wie ein Märchen. Und fast märchenhaft mutet auch das wunderschön gestaltete Buch „Audrey & Hubert – die Geschichte einer Freundschaft“ an. Der niederländische Illustrator Philip Hopmann wirft mit ausdrucksstarken Zeichnungen im Stile von Modeskizzen ein Schlaglicht auf diese Freundschaft, die geprägt war von Stil und gegenseitiger Wertschätzung. Mit Vergnügen blättert man durch die Highlights der Kleider, die Audrey Hepburn berühmt machte(n). Kurze Texte verbinden die Jahrzehnte zweier glamouröser Leben, ohne den Anspruch einer Biographie zu haben. Aber das ist dieses hübsche Büchlein auch gar nicht. Es ist einfach nur ein zauberhaftes Feel-Good-Buch, das man immer wieder gern zur Hand nimmt.

Philip Hopman
Audrey & Hubert
Midas Collection, Zürich 2021
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