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Neu im Kino: „Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst“

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Neu im Kino: „Peggy Guggenheim – Ein Leben für die Kunst“Sie war eine der einflussreichsten Kunstmäzeninnen des vergangenen Jahrhunderts, obwohl sie anfangs überhaupt nichts von Kunst verstand. Als Peggy Guggenheim (1898 – 1979) 1938 ihre Galerie Guggenheim Jeune in London mit einer Jean-Cocteau-Ausstellung eröffnete, musste ihr Marcel Duchamp zunächst eine umfangreiche Einführung in moderne Kunst geben, so wenig verstand sie von dem Metier, in dem sie sich etablieren wollte, und für das sie sich zweifellos interessierte. Für die Bilder – und ihre Künstler. Dreimal war sie verheiratet, darunter einmal mit Max Ernst. Dazwischen lagen einige Affären.

Im Zweiten Weltkrieg – ihre Londoner Galerie war mangels Umsatz bereits wieder geschlossen – kaufte Peggy Guggenheim, inzwischen wieder in Paris, zahlreiche Bilder von Künstlern, die die Stadt verließen. Als auch sie in die USA floh, verschiffte sie ihre Schätze als Haushaltsgut und konnte sie unbeschadet jenseits des Atlantiks wieder in Empfang nehmen. Dort legte sie einen weiteren Grundstock für ihren Erfolg mit der Eröffnung einer neuen Galerie. 1947 kehrte sie nach Europa zurück. Bis zu ihrem Tod 1979 blieb sie eine einflussreiche Mäzenin.

Die Dokumentarfilmerin Lisa Immordino Vreeland zeichnet ein Portrait dieser extravaganten Frau, befragte Zeitzeugen und kann dabei auch auf bisher unveröffentlichte Tonaufnahmen zurückgreifen.

Der Tagesspiegel hält fest: „Nicht zuletzt dank dreier aufgetauchter Tonbänder gelingt Lisa Immordinos Film über die große Sammlerin.“

Spiegel online meint: „Ein Gewinn sind die verschwunden geglaubten Tonaufnahmen ihres letzten Interviews, […]. Es ist ein kurzweiliges Porträt mit einfachen Mitteln – und wird so einer der berühmtesten Kunstsammlerinnen des 20. Jahrhunderts gerecht, die trotz ihres Mutes und ihres Einflusses nie zu den Intellektuellen zählte.

Cinema online fasst zusammen: „. Für ihren spannenden Film hat Regisseurin Vreeland verschwundene Originaltonaufnahmen ausgegraben und lässt Künstlerinnen wie Marina Abramovic, aber auch Robert De Niro zu Wort kommen.

 

 

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