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Wiedereröffnung: C/O Berlin mit neuen Ausstellungsräumen im Amerika Haus Berlin. Auftakt mit Will McBride.

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Will McBride_Berlin im AufbruchDer Aufschrei in der Kunstszene war groß, als bekannt wurde, dass das alte und bereits entmietete Postfuhramt in Berlin-Mitte erneut verkauft wurde und C/O Berlin, der letzte Mieter, sich mit seinen Ausstellungen einen neuen Standort suchen musste.

Entstanden als privater Ausstellungsort für Fotografie im Jahr 2000, begann für C/O Berlin ein Nomadentum, dass die Gruppe vom alten Postfuhramt zum ehemaligen Gießereigebäude und zurück führte. Doch 2012 war in Berlin-Mitte endgültig Schluss. Die Suche nach alternativen Standorten führte zu keinem Ergebnis. Schließlich erhielten die Betreiber mit Unterstützung der Berliner Kulturverwaltung den Zuschlag, das Amerika Haus im alten Berliner Westen, gleich hinter dem Bahnhof Zoo und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Museum für Fotografie und zur Helmut Newton Stiftung, für die nächsten 21 Jahre zu nutzen.

Das Amerika Haus entstand 1957 nach Plänen des Architekten Bruno Grimmek, und diente als Kultur- und Informationszentrum der USA. 2006 wurde es der Stadt Berlin übergeben. Nachdem es denkmal gerecht saniert wurde, beherbergt es nun neben C/O Berlin auch die Landeszentrale für politische Bildung.

Mit dem Startschuss in den neuen Räumen setzt C/O Berlin seine hochkarätigen Ausstellungen fort: Bilder von Fotografen der Agentur Magnum, die schon bei der Eröffnung vor 14 Jahren an den Wänden hingen, geben sich mit den „Photographer’s Choice“ erneut ein Stelldichein, darunter Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, Leonard Freed, Thomas Hoepker, Inge Morath, René Burri, Eve Arnold, Josef Koudelka, Gilles Peress und Alec Soth.

Mit Will McBride zeigt die Schau den Fotografen, der als erster Künstler im Amerika Haus 1958 seine eigene Ausstellung bekam. Unter dem Titel „Ich war verliebt in diese Stadt“ sind Fotos zu sehen, die Berlin kurz nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen. Einige dieser Werke sind zum ersten Mal der Öffentlichkeit zugänglich.

Deutschlandradio Kultur über Will McBride: „All diese Bilder in authentischer schwarz-weiß-Fotografie jetzt im neu eröffneten Amerika Haus zu sehen, ist eine großartige Entscheidung anlässlich des Einzugs von C/O Berlin in dieses Gebäude.“

Spiegel online hält fest. „Vor zwei Jahren verdrängten Immobilienspekulanten die berühmte Foto-Galerie C/O Berlin aus Mitte. Jetzt eröffnet sie neu im einstigen Amerikahaus – mit einer wunderbaren Schau der frühen Berlin-Bilder von US-Fotograf Will McBride.“

rbb online meint: „Seine Schwarzweiß-Bilder zeigen ein ungeheuer lebendiges, junges und lebensfrohes Berlin zusammen mit der Tristesse der zerstörten Stadt.“

Der Tagesspiegel fasst zusammen: „So erlebnishungrig, aufbruchbereit und zukunftsfroh hat man das Nachkriegsberlin noch nie gesehen: C/O Berlin eröffnet seine neuen Räume im Amerika Haus mit einer Will McBride-Retrospektive.“

Wiedereröffnung von C/O Berlin im Amerika Haus mit folgenden Ausstellungsschwerpunkten:
Magnum Contact Sheets . The Photographer‘s Choice
Will McBride . Ich war verliebt in diese Stadt . Berlin in den 1950er Jahren
Portaits of Now . Im Fotoautomat mit Magnum
Talents 30 . Luise Schröder/ Hannah Petersohn . Arbeit am Mythos

Amerika Haus
Hardenbergstr. 22-24
10623 Berlin

Öffnungszeiten
täglich 11 – 20 Uh

10 Euro/5 Euro


 

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