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Wieder eröffnet: Das Sterbehaus von Martin Luther in Eisleben

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Als Martin Luther 1546 auf dem Weg von Wittenberg nach Eisleben, wo er einen Erbstreit schlichten sollte, einen Herzanfall erlitt, da ahnte der Reformator schon, dass er nicht mehr zurückkehren würde.
Nach seiner anstrengenden, aber erfolgreich zu Ende gebrachten Mission, nahmen die Brustschmerzen zu, und schließlich starb Martin Luther am 17. Februar im Haus des landgräflichen Schreibers Johann Albrecht in Eisleben.

Brände, Kriege, Hausverwechslungen und –zerstörungen schufen Verwirrung, wo der Reformator denn wirklich gestorben sei. Schließlich einigte man sich und seit dem 19. Jahrhundert fungiert das Haus am Andreaskirchplatz als Sterbehaus. Man richtete es entsprechend Luthers Zeit ein, nur das Sargtuch ist original.

Das Haus gehört seit 1996 gemeinsam mit dem Geburtshaus (ebenfalls in Eisleben), der Wartburg und Wittenberg zum Unesco-Weltkulturerbe. Nach Sanierung und Erweiterung ist das Sterbehaus seit einer Woche wieder geöffnet.

Sterbehaus Luther
Andreaskirchplatz 7
06295 Lutherstadt Eisleben

Öffnungszeiten

im Sommerhalbjahr: 01. 04. – 31. 10
täglich von 9.00 – 17.00 Uhr

im Winterhalbjahr: 01. 11. – 31. 03.
Montag geschlossen
Dienstag – Freitag: 10.00 – 16.00 Uhr
Samstag/Sonntag: 12.00 – 16.00 Uhr

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