Ein bisschen Gruselfaktor ist dabei, wenn wir an Mumien denken: Seien es die Ägypter, deren hohe Kunst der Einbalsamierung wir heute nicht mehr kennen und deren vermeintliche Flüche die Ausgrabungen überschatteten, seien es die Mumien im Bleikeller des Bremer St. Petri Doms, deren erstarrte Gesichter und offene Münder uns schaudern lassen. Gern schlägt die Fantasie auch Kapriolen in Krimis mit Moorleichen oder wild gewordenen Mumien in Filmen wie „Nachts im Museum“. Mumien faszinieren uns, zeigen sie doch die Endlichkeit des Lebens besonders drastisch: In Toten, die als Mensch erkennbar sind, bekleidet und geschmückt, einen Einblick in die damalige, sehr weit entfernte Zeit gewährend.
Die bisher umfangreichste Mumienschau in Deutschland zeigt derzeit das Weiterlesen »„Mumien der Welt“. Eine Ausstellung im Roemer-Pelizaeus-Museum Hildesheim.