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Neu im Kino: „Wie der Wind sich hebt“

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Neu im Kino: "Wie der Wind sich hebt"Mit diesem Film verabschiedet sich Hayao Miyazaki, der „Walt Disney Japans“, aus der Filmwelt. Der Animé-Meister, der für „Chihiros Reise ins Zauberland“ 2003 den Oscar erhielt, geht in den Ruhestand.

In „Wie der Wind sich hebt“ entführt Miyazaki den Zuschauer ins Japan des frühen 20. Jahrhunderts. Dort wird 1903 der kleine Jiro Horikoshi geboren. Seine Leidenschaft gilt dem Fliegen. Doch weil er kurzsichtig ist, darf er nicht Pilot werden. Statt dessen schlägt Jiro die Ingenieurslaufbahn ein. Nach dem schweren Kantō-Erdbeben lernt er Naoko kennen, die er heiratet. Doch Naoko leidet an Tuberkulose. Und so mäandert Jiro zwischen der Pflege seiner Frau und der Konstruktion von Flugzeugen, von denen die Mitsubishi A5M und Mitsubishi A6M seine bekanntesten sind. Letztere wird berühmt als „Zero“, das während des Zweiten Weltkriegs zum leistungsfähigstes japanischen Jagdflugzeug wird.

„Wie der Wind sich hebt“ war 2013 für den Oscar nominiert.

FAZ net lobt: „Mit „Wie der Wind sich hebt“ schließt Hayao Miyazaki sein Wunderwerk ab. Er zeigt uns noch einmal, was wir verlieren.“

NDR online meint: „Der letzte Film des Animé-Vaters Miyazaki berührt einen gleich mehrfach auf merkwürdige Weise, auch in der plumpen deutschen Synchronfassung. […] Als Zeichentrickwerk von zauberhafter Eleganz und Verspieltheit, dessen todernstes Sujet mit federleichter Hand fiktionalisiert wird.“

Spiegel online resümiert: „Dass er sich mit einem imposanten, melancholischen Kunstwerk mit politischem Anspruch verabschiedet, unterstreicht einmal mehr, was für eine Leitfigur Miyazaki für den Animationsfilm ist – und es auch lange nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn bleiben wird.“

Cinema online fasst zusammen: „In gewohnt detailverliebten Bildern lässt Miyazaki das historische Japan zu Beginn des 20. Jahrhunderts auferstehen. […] Bewegendes Zeichentrick-Biopic, das reifere Anime-Fans zum Nachdenken anregen dürfte.“

Kino zum Film: hier

 

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