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Neu im Kino: „Slow West“

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Neu im Kino: „Slow West“Mit einer Mordanschuldigung im Nacken, flieht Roses Vater gemeinsam mit ihr aus Schottland in den amerikanischen Westen. Jay, erst 16 Jahre alt, folgt den beiden, ist Rose doch seine große Liebe. Kaum angekommen, muss der adelige und feinsinnige Jay allerdings feststellen, dass er allein in der Rauheit des fremden Landes nicht überleben kann. Er vertraut sich dem Outlaw Silas (Michael Fassbender) an, der Jay vorschlägt, ihn während seiner Suche nach der Geliebten zu beschützen. Und das ist auch bald bitter nötig, denn auf Rose und ihren Vater ist ein Kopfgeld ausgesetzt, das ihnen zahlreiche Verfolger auf den Hals hetzt – und Silas.

Regisseur John Maclean, eigentlich in der Musik zu Hause (Keyboarder bei Beta Band), drehte einige Kurz- und Werbefilme, bevor er sich an seinen ersten Langspielfilm wagte. Allerdings ist „Slow West“ für heutige Verhältnisse auch recht kurz. Nach 84 Minuten ist Schluss.

Zeit online meint: „Durch Jays Augen gesehen, bekommt der Trip eine verlangsamte, surreal verschobene Qualität. Er führt in ein Territorium irgendwo zwischen der Wirklichkeit des amerikanischen Westens vor der vorletzten Jahrhundertwende und den Mythen und Erzählkonventionen, die den Wilden Westen ausmachen.“

Der österreichische Standard hält fest: „John Macleans Langfilmdebüt ist ein poetischer Western mit lyrischen Momenten, ein satirischer Western mit beißendem Humor, und er ist nicht zuletzt ein melancholischer Western mit elegischen Klängen.“

Cinema online fasst zusammen: „Dieser Western ist reine Poesie: Genreklischees werden mit surrealer Komik ad absurdum geführt“
 

 

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