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Neu im Kino: Sex als Last – „Shame“

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Brandon lebt in New York, ist erfolgreich, gut aussehend und Sex ist für ihn kein Lustgewinn, sondern eine Sucht. Beziehungen verlaufen ohne Gefühle, Sex ist eine Zwangshandlung. Dieses sorgsam ausgeklügelte System zur Bedürfnisbefriedigung gerät aus dem Takt, als seine emotionale Schwester Sissy bei ihm einzieht. Sie hat Liebeskummer, braucht ihn zum Reden, zum Weinen und singt sentimentale Lieder in einem Nachtclub. Brandon ist berührt, bis dieses Gefühl in Abwehr umschlägt. Denn das erste Date, in dem tatsächlich echtes Interesse im Spiel ist, geht schief. Sex mit Gefühl funktioniert bei Brandon nicht. Er bleibt einsam und allein mit seiner Sucht.

Süddeutsche online positiv: „ Der Regisseur urteilt nicht – er bewahrt sogar die Sehnsucht danach, dass sich das Glück im Dreiklang von Sex, Eros und Liebe wiederfinden könnte.“

Focus online konstatiert: „Der Zuschauer empfindet kein Mitgefühl mit diesem Besessenen, mehr schon Befremden, Ungläubigkeit. So wie Brandon nicht etwa Scham empfindet, wie der Titel suggeriert, sondern Abscheu vor sich selbst.“

Cinema online fasst zusammen: „Glänzend gespieltes Psychogramm, das gen Ende zu stark auf die Drama-Drüse drückt.“

Kino zum Film: hier

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