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Neu im Kino: „Right Now, Wrong Then“

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Neu im Kino: „Right Now, Wrong Then“Regisseur Ham Chun-Su reist nach Suwon, einer Stadt rund 50 km von Seoul entfernt, um bei der Vorführung einer seiner Filme dabei zu sein. Er kommt einen Tag zu früh an und bummelt durch die Stadt. In einem Tempel trifft er auf die Malerin Hee-jung. Die beiden verbringen den Tag miteinander, gehen Sushi essen und besuchen die Party einer Freundin von Hee-jung. Ungefähr in der Mitte des Filmes beginnt alles noch einmal von vorn: Es heißt dann „Right then, wrong now“. Die Szenen spielen sich noch einmal ab, manchmal deutlich anders, manches Mal nur in winzigen Nuancen.

Zeit online positiv: „Dieser feinsinnige Film lädt dazu ein, über die eigene Wahrnehmung im Kino zu sinnieren und gleichzeitig über die entlarvenden Zwischentöne der anderen zu schmunzeln.“

Der Tagesspiegel lobt: „Hong Sang-soo genügen, in formal asketischem und wie stets figurenarmem Setting, scheinbar geringfügige Dialogvariationen, um seine Versuchsanordnung behutsam in immer neue Richtungen zu treiben. […] So spartanisch kann aufregendes Kino gehen.“

Berliner Filmfestivals beschreibt den Gewinner-Film der diesjährigen Festspiele in Locarno so: „Hong beweist eine sorgfältige Beobachtungsgabe und einen trockenen, subtilen Sinn für Humor, der von den Darstellern in ihrer minimalistischen und authentischen Mimik auf herausragenden Weise umgesetzt wird. Insgesamt sehen wir einen ruhigen Film ohne untermalende Musik, mit einfacher Kamerführung und kammerspielartiger Atmosphäre.“

Cinema online: „Reizvolles Kinoexperiment des Koreaners Hong Sang-soo für Zuschauer, die genau hinsehen.“

 

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