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Neu im Kino: „Le passé – Das Vergangene“

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Ahmad kommt nach vier Jahren aus Teheran nach Paris zurück, um sich endgültig von Marie scheiden zu lassen. Die lebt inzwischen mit Samir zusammen. Mit von der Partie sind Samirs fünfjähriger Sohn und die beiden Töchter Maries aus einer früheren Beziehung, von denen vor allem Lucie den neuen Mann an der Seite ihrer Mutter rigoros ablehnt. Denn Samir hat eine Frau, die nach einem Selbstmordversuch im Koma liegt. Ahmad, der wider Erwarten nicht im Hotel, sondern in der Familie untergebracht ist, wird unvermutet zur Vertrauensperson der verschiedenen Parteien.

Regisseur Asghar Farhadi gewann 2011 mit seinem Drama „Nader und Simin – Eine Trennung“ den Goldenen Bären bei der Berlinale. Mit „Le passé“ drehte er erstmals nicht im Iran und nicht in seiner Muttersprache.

Der Deutschlandfunk positiv: „Sie sind rar – die Geschichten im Kino, in denen zwischenmenschliche Beziehungen so authentisch und komplex geschildert werden, dass sie aus einem zunächst unspektakulären Stoff einen außergewöhnlichen Film machen. „Le Passé – Das Vergangene“ ist ein solcher Film.“

Welt online eher kritisch:“ In seinen Aussagen also nicht allzu beunruhigend, kommt der Film formal nicht über seinen akkuraten Realismus hinaus, der zunehmend um eine Leerstelle kreist; sein Spiel mit verdächtigen Requisiten und streitendem Personal könnte er solidem Boulevardtheater abgeguckt haben.“

Cinema online hält fest: „“Le Passé – Das Vergangene“ ist ein Meisterwerk des vielschichtigen Erzählens. […] Ein Meilenstein der Filmgeschichte, tiefgründig und unfassbar intensiv.“

Le passe

Kino zum Film: hier

 

Ein Gedanke zu „Neu im Kino: „Le passé – Das Vergangene““

  1. Ich habe in den letzten Wochen mehrere, auch hochgelobte Filme wie den letzten Jarmusch oder den Coen gesehen – keiner hat mich derart beeindruckt wie „Le Passé“. Farhadi erreicht sein Niveau von „Nader und Simin“ erneut und stellt sich meines Erachtens in eine Reihe mit den Dardennes und Haneke.

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