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Neu im Kino: „Home“, das Langfilm-Regiedebüt von Franka Potente

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Als Marvin nach 17 Jahren im Gefängnis in seine Heimatstadt Clovis zurückkehrt, hat dort keiner auf ihn gewartet. Seine Mutter nicht, die Krebs im Endstadium hat, und schon gar nicht die Familie seines damaligen Opfers, das er in einem Gewaltrausch getötet hat. Doch Marvin hat gelernt, mit den Konsequenzen seiner früheren Tat zu leben. Jede Schikane erträgt er stoisch. Das wiederum ruft das Interesse von Delta hervor, die Enkeltochter der damals Ermordeten. Wie alle in Clovis, hat sich die Alleinerziehende in dem eintönigen und eher trostlosen Leben der Stadt eingerichtet.

Hintergrund

Mit „Lola rennt“ gelang der Schauspielerin Franka Potente 1998 der Durchbruch. Inzwischen lebt und wirkt sie in den USA. 2006 trat sie erstmals mit einem Kurzfilm als Regisseurin in Erscheinung. „Home“ ist in dieser Rolle ihr Langfilmdebüt. Ihr Ehemann Derek Richardson hat hierbei die Rolle des Wade als Freund von Marvin übernommen. Kathy Bates brilliert als kranke und streitsüchtige alte Mutter. So fasst cinema online zusammen: „In rauen, schmutzigen Bildern schildert Franka Potente („Die Bourne Identität“), die auch das Drehbuch zu ihrem ruhig erzählten Langfilmdebüt als Regisseurin geschrieben hat, das von Alkohol, Drogen und Armut geprägte Milieu, aus dem Marvin stammt. Ihr Film beeindruckt durch seine authentische Erzählweise und ist ein stilles, unaufdringliches Plädoyer für Vergebung.“

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