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Neu im Kino: „Her“

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Irgendwo in Los Angeles in nicht allzu ferner Zukunft. Die Stadt ist sauber und ruhig, die Menschen  sind zufrieden. Kommunikation findet diskret über viele kleine technische Helfer statt.

„Hi, ich bin Samantha!“ Mit diesen Worten stellt sich die neue, sprachgesteuerte Betriebssoftware (Stimme: Scarlett Johansson) Theodore Twombly (Joaquim Phoenix) vor. Dieser steckt gerade mitten in der Scheidung und hat das Gefühl, immer ungeselliger zu werden. Als Ghostwriter für Liebesbriefe verbringt er zudem viele Stunden des Tages vor seinem Computer und diktiert Texte für Menschen, die dies nicht mehr können. Dabei kommen sich er und Samantha immer näher. Denn durch die gemeinsame Zeit entwickelt sich auch die Persönlichkeit des Computerprogramms weiter. Samantha stellt Fragen wie „Wie teilt man sein Leben mit jemandem?“ Oder: „Wie fühlt es sich an, lebendig zu sein?“. Die enge Beziehung der beiden führt schließlich dazu, dass sie sich ineinander verlieben.

Regisseur Spike Jonze, auf dessen Konto u.a. auch „Being John Malkovich“ geht, erhielt für „Her“ in diesem Jahr den Oscar für das beste Originaldrehbuch.

Der Deutschlandfunk hält fest: „“Her“ ist eine Science-Fiction-Romanze, in der kaum Spektakuläres passiert. Aber die Konzentriertheit, mit der Jonze Theodores Leben an der Seite von Samantha schildert, ist faszinierend. Die Interaktion zwischen Beiden, die nicht nur seine, sondern auch ihre Wünsche und Sehnsüchte spiegelt, sorgt für die schönsten Szenen im Kino seit langem.“

Deutschlandradio Kultur begeistert: „“HER“ ist einflussreiches Hörkino, das über die kühnen Design-Motive (grandios: Ausstatter K. K. Barrett), die exzellenten Verführbilder des niederländischen Kamera-Asses Hoyte van Hoytema („Dame, König, As, Spion“) sowie natürlich über die beiden Hauptakteure plausibel wie begeisternd funktioniert. „HER“ ist ein überragendes filmisches Kino-Stück über Menschen und ihre Maschinen-Partner.“

NDR online ebenso: „Joaquin Phoenix und die Stimme von Samantha schaffen es, dass wir ihnen diese aberwitzige Geschichte abnehmen. Das ist also kein wilder Science Fiction. Vor allem geht es um eine einsame Seele auf der Suche nach Liebe. Eine herrlich verrückte und wirklich berührende Lovestory in Zeiten von WhatsApp und Facebook.“

Cinema online meint: „Eine der tiefgründigsten und gefühlvollsten Romanzen seit Langem. Unfassbar schön und voller Wehmut.“

Her

Kino zum Film: hier

 

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