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Neu im Kino: „Drachenmädchen“

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Shaolin Tagou ist die größte Kung-fu-Schule in China. Rund 26.000 Kinder leben hier und lernen, sich im Kampf zu behaupten. Bildung steht dabei an zweiter Stelle. Viel wichtiger ist die Einhaltung eiserner Disziplin: der streng geregelte Tagesablauf, blinder Gehorsam, Siegeswille.

Der Dokumentarfilmer Inigo Westmeier begleitet in seinem Film drei Mädchen durch den harten, entbehrungsreichen Alltag der Schule. Nicht alle Kinder, die meist aus sozial schwachen Familien kommen und auf ein besseres Leben hoffen, sind glücklich. Es gibt immer wieder Versuche, auszureißen und ganz normale Mädchenträume wahr werden zu lassen.

Deutschlandradio Kultur hält fest: „Der sehenswerte Film schildert den Alltag der Mädchen. Regisseur Inigo Westmeier ist es gelungen, sich den Mädchen zu nähern, ihre Träume und Zweifel festzuhalten und nebenbei auch ein anderes China voller sozialer Widersprüche zu zeigen.“

Die Frankfurter Rundschau online merkt an: „Doch das Wunder dieses außergewöhnlich schönen Dokumentarfilms ist etwas anderes, nämlich der Nachweis, dass sich hinter den perfekt trainierten Einzelkämpferinnen – Westmeier widmet sich ausschließlich den Mädchen – zutiefst eigenwillige Charaktere verbergen.“

Spiegel online fasst zusammen: „Der Film zeigt, welchen Preis eine Gesellschaft zahlt, die ihren Kindern keine Zeit schenkt und das Familienleben dem wirtschaftlichen Aufstieg opfert. Das Glück, es wird auf später verschoben. Für immer.“

Cinema online fasst zusammen: „Dass es diesen berührenden Film – der Zensur zum Trotz – überhaupt gibt, ist ein vielleicht noch größeres Wunder, als zu fliegen.“

Filmplakat “Drachemädchen”

Kino zum Film: hier


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