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Neu im Kino: „Diplomatie“ von Volker Schlöndorff

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Neu im Kino: „Diplomatie“ von Volker SchlöndorffAls im August 1944 Paris nicht mehr zu halten war und die Nazis die Stadt bereits fluchtartig verließen, gab Adolf Hitler seinem Stadtkommandant in der französischen Hauptstadt, Dietrich von Choltitz, den Befehl, Paris dem Erdboden gleich zu machen. Dass dieser den Befehl nicht ausführte, wissen wir heute. Doch wie kam es dazu? Historisch belegt ist, dass von Choltitz mit dem schwedischen Diplomaten Raoul Nordling gut bekannt war und beide über den Fall Paris sprachen, was den Deutschen von der zerstörerischen Tat schließlich abhielt. Dichterische Freiheit hingegen ist, wie dieses Gespräch ablief, dramatisch zugespitzt und niedergeschrieben im Theaterstück von Cyril Gély, das im Théâtre de la Madeleine in Paris mit Niels Arestrup und André Dussollier zur Aufführung kam, und nun – in gleicher Besetzung – von Volker Schlöndorff für den Film adaptiert wurde.

Deutschlandradio Kultur begeistert: „Grandios emotional in diesem Denk-Fight zwischen Gehorsam und Menschlichkeit. Fabelhaft gespielt von zwei Großen der Darstellungskünste. Absolut authentisch wirkend. Und deshalb so beängstigend. Mit dem Ahnen, was wäre wenn es „andersrum“ gekommen wäre. Nicht auszudenken?: Doch – auszudenken. Und das gerade macht dieses blitzgescheite, faszinierende Kammerspiel zu einem raffinierten meisterhaften Historien-Thriller. Formidabel.“

In der Frankfurter Rundschau heißt es: „Inszeniert als Kammerspiel, spannend wie ein Krimi.“

NDR online hält fest. „Der Film ist ein spannendes Kammerspiel, in dem zwei Männer nur mit Worten um den Erhalt der Stadt Paris kämpfen. Es gibt kaum Action, stattdessen einen Zweikampf zweier älterer Herren. Auch wenn wir den Ausgang von Anfang an kennen, der verbale Schlagabtausch trägt den gesamten Film. Mit „Diplomatie“ ist dem Paris-Enthusiasten Schlöndorff ein grandioses Spätwerk gelungen.“

Cinema online begeistert: „Das Wortgefecht der beiden Männer entwickelt eine ungeheure Spannung und wechselt von Detektiv-Columbo-ähnlicher Raffinesse bis hin zu philosophischen Fragen über die menschliche Existenz und die Grenzen des Gewissens. Großartiges Schauspielerkino!“

Kino zum Film: hier

 

 

 

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