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Neu im Kino: „Der Pfad“

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Der Journalist Ludwig Kirsch muss aufgrund seiner kritischen Haltung vor den Nazis fliehen. Zunächst geht es mit seiner Frau Katja und dem 12-jährigen Sohn Rolf nach Paris. Als es auch dort zu gefährlich wird, reist die Familie nach Marseille. Während Katja eine Schiffspassage in die USA bekommt, wollen Vater und Sohn den Weg über die Pyrenäen nehmen, um über Spanien nach Portugal zu gelangen, von wo aus sie hoffen, ein Ticket für die Fahrt nach Amerika zu erhalten. Führen soll sie das Mädchen Nuria. Doch als der Vater auf der Flucht verhaftet wird, sind die beiden Kinder fortan allein auf sich gestellt. Mitten im Krieg müssen Nuria und Rolf ihren abenteuerlichen Weg mit ungewissem Ausgang fortsetzen.

Hintergrund

Die deutsch-spanische Produktion unter der Regie von Tobias Wiemann konzentriert sich trotz der Kriegsschrecken und -wirren vor allem auf die beiden Kinder und ihre Perspektive. Dabei stützt sich die Geschichte auf die Erinnerungen von Lisa Fittko, die in den Jahren 1940/41 zahlreiche Flüchtlinge von Marseille aus über die Pyrenäen zur spanischen Grenze führte und deren Erinnerungen der Kinderbuchautor Rüdiger Bertram verarbeitete. Die Rolle des Rolf übernahm Julius Weckauf, der vor drei Jahren in „Der Junge muss an die frische Luft“ als junger Hape Kerkeling die Kritik begeisterte. So attestiert cinema.de dem Film: „Trotz der dramatischen Ereignisse bemüht sich der Film um einen leichten Erzählton, der an Caroline Links „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ (2019) erinnert – und Kinder im Grundschulalter nicht verstört.“ Und filmstarts.de meint: „Überhaupt ist es die Stärke des Films, dass nie die kindliche Perspektive verloren geht.“

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