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Neu im Kino: „Das schweigende Klassenzimmer“

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Als die Abiturienten Kurt und Tom 1956 in Westberlin ins Kino gehen, können sie nicht ahnen, dass dieser Besuch ihr Leben verändern wird. Denn in der „Wochenschau“ sehen sie Bilder vom Volksaufstand in Ungarn, der sie nicht kalt lässt. Am nächsten Tag in der Schule überreden sie ihre Klassenkameraden, eine Schweigeminute für die Opfer des Aufstands einzulegen. Ein Vorgehen, dass die Lehrer in Eisenhüttenstadt, was damals noch Stalinstadt hieß, und wo Kurt und Tom leben, schockiert und das sie versuchen, herunterzuspielen. Doch das Volksbildungsministerium lässt sich nicht so einfach abspeisen und übt Druck aus: Werden die Rädelsführer nicht angezeigt, darf kein Schüler in der Klasse an irgendeiner Schule der Republik noch Abitur machen. Plötzlich geht es nicht mehr nur um politisches Bewusstsein, sondern auch um Loyalität oder Verrat.

 

Der Film beruht auf den Erinnerungen von Dietrich Garstka, der damals unter den Schülern war und seine Erlebnisse in dem Buch „Das schweigende Klassenzimmer“ festhielt.

NDR online meint: „Kraume gelingt ein atmosphärisches Porträt der Nachkriegs-DDR, mit facettenreichen Figuren.“

n-tv lobt:  „Das schweigende Klassenzimmer“ ist ein Stück Geschichtsstunde, aber nicht nur. Was außer wund geheulten Augen nach der Sichtung bleibt, ist die ewige Erkenntnis: Wer Rückgrat beweisen will, muss Opfer bringen. Wer dabei auf seine Freunde zählen kann, hat es besser. Wer durchhält, wird belohnt – irgendwie.“

Cinema online begeistert: „Eine Klasse für sich: starkes Plädoyer für Zivilcourage – mit überragendem Ensemble“

 

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