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Neu im Kino: „Ballade von der weißen Kuh“

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Ein Jahr, nachdem Babak im Iran hingerichtet wurde, erfährt seine Witwe Mina, dass er unschuldig war. Der Staat bietet ihr eine finanzielle Entschädigung an. Doch Mina will den Richter sprechen, der das Urteil gefällt hat, und sie möchte eine Entschuldigung. Doch mit ihrem Anliegen stößt sie auf taube Ohren, auch von ihrer Familie erhält sie keine Unterstützung. Viel schlimmer: Ihr Schwiegervater verklagt sie, um ihr das Sorgerecht für ihre Tochter zu entziehen. Eines Tages steht Reza vor ihrer Tür. Angeblich hat er ihrem Mann Geld geschuldet. Doch in Wirklichkeit ist er einer der Richter, der Babak zum Tode verurteilt hat. Er unterstützt Mina. Doch wie wird sie reagieren, wenn sie die Wahrheit über Reza erfährt?

Hintergrund

„Ballade der weißen Kuh“ bezieht sich auf die zweite Sure des Koran, die als „Sure der Kuh“ bezeichnet wird. Sie regelt in 286 Versen große Teile des öffentlichen Lebens und der Gesellschaft und damit auch das Rechtswesen. Der Film von Regisseurin und Hauptdarstellerin Maryam Moghaddam und ihrem Co-Regisseur Behtash Sanaeeha lief zur Berlinale 2021, wo er den dritten Platz des Publikums-Preises einnahm. So fasst filmstarts zusammen: „Klassisches iranisches Festivalkino – Behtash Sanaeeha und Maryam Moghaddam thematisieren in „Ballade von der weissen Kuh“ komplexe moralische Fragen in strenger, präziser filmischer Form.“

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