Drei Schwestern aus Kaliforniern, Anfang 20, die schon als Kinder mit ihren Eltern in der Coverband Rockhaim sangen und irgendwie aussehen, als wären sie aus den Siebzigern zu uns herübergeschwappt: Das sind Danielle, Este und Alana Haim, die seit 2012 unter dem Namen Haim die Pop-Rock Welt bereichern. Nach ihrer erste EP „Forever“, die kurzzeitig als freier Download im Netz zu erhalten war, erhielten sie einen Plattenvertrag, spielten als Vorgruppe von Mumford & Sons. Die BBC zeichnete sie 2012 als „Sound 2013“ aus.
Nun erschien jüngst ihr Debütalbum „Days are gone“.
Focus online meint: „Haim liefern einfach perfekten Radiopop ab, der an die Neunziger erinnert, aber auf die ganz großen Knalleffekte verzichtet und damit klar an Sympathiepunkten gewinnt.“
Die ZEIT (40/2013) fasst zusammen: „Mal bewegt der Haim-Sound sich beherzt auf den Dancefloor zu, mal schielt er in Richtung Indie-Pop, mal klingt er nach West Coast, mal nach Hochglanz-Soul, die meiste Zeit aber nach allem zusammen. […] Doch ganz gleich, was geschieht, erst einmal sind sie die Band der Stunde. Wir leben in nervösen Zeiten. Haim machen die Musik dazu.
Haim
Days are gone
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