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Monteverdi-Trilogie: Avantgarde an der Komischen Oper Berlin

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Die Berliner Theaterbühnen haben es vorgemacht: Schillers „Räuber“ in drei Monologen am Deutschen Theater und die Chronologie der Stadt Theben durch Zusammenführung vier antiker Dramen zu dem Stück „Ödipus Stadt“ am Maxim-Gorki-Theater: Die Bühnen der Hauptstadt suchen neue Wege in ihren Inszenierungen.

Nun legt die Komische Oper nach: 12 Stunden lang erwartet den Besucher eine Neuinterpretation der drei Monteverdi-Opern Orpheus, Odysseus und Poppea , die die drei Liebesgeschichten um Orpheus und Eurydike, Odysseus und Penelope sowie Nero und Poppea miteinander verbindet.

Die usbekische, avantgardistische Komponistin Elena Kats-Chernin (geb. 1957) löst sich in ihrer Bearbeitung vom klassischen Orchesterinstrumentarium und setzt zusätzlich traditionelle Instrumente aus Osteuropa, dem Mittleren Osten und Westafrika ein, darunter ein Cimbalom (ungarisches Hackbrett), eine Djoze (irakisches Streichinstrument) oder eine Kora (westafrikanische Stegharfe). Die musikalische Leitung übernimmt André de Ridder, der bereits viele Erfahrungen mit avantgardistischen Projekten hat.

Heute Abend ist Uraufführung.

Aufführungstermine der Monteverdi-Trilogie:
Sonntag, 16. September 2012
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Sonntag, 4. November 2012
jeweils ab 10 Uhr

Spielplan und Tickets: hier

Komische Oper Berlin
Behrenstraße 55-57
10117 Berlin

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