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Michael Buselmeier: „Wunsiedel“

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Wunsiedel 1964. Ein kleiner Flecken im fränkischen Nichts. Schoppe, ein junger Mann, Schauspieler, macht sich vom badischen Heidelberg auf den Weg in die Einöde. Unglücklich ist er, Geliebte und Mutter zurücklassen zu müssen, jedoch voller Hoffnung, durch das kleine Engagement an der Wunsiedeler Freilichtbühne erfolgreich zu sein – nicht wissend, dass alle Erwartungen enttäuscht werden.

Erzählt wird diese Geschichte vom alten Schoppe, der 44 Jahre nach dieser ersten Fahrt erneut in den kleinen Ort fährt. Nichts von dem Früheren findet er dort wieder. Leere Geschäfte, verlassene Häuser, Schnellstraßen prägen das Bild. Zugleich lässt Buselmeier die Zeiten ineinandergreifen und immer wieder fließen Szenen der Nachkriegskindheit ein. Auch Jean Paul, berühmtester Sohn der Stadt, hat seinen Platz in diesen Erinnerungen.

Die ZEIT (33/2011) urteilt: „Idyllisch ist er in seinen liebevollen Beschreibungen von Natur und Landschaft; emphatisch in seiner Leidenschaft für die wahre Kunst und das wahre Theater; tränenreich und grausig  bis zum Komischen in der Schilderung von Schoppes Liebesunglück […] Er schreibt, was scheinbar unmöglich ist: den literarisch anspruchsvollen Heimatroman.“

Deutschlandradio Kultur resümiert: „Eine federleichte, kleine Sommergeschichte.“

Buchcover Wunsiedel

Michael Buselmeier:
Wunsiedel: Ein Theaterroman
Verlag Wunderhorn, Heidelberg 2011

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