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Kulturtipp: Romantische Kammermusik in historischer Klangkultur beim Erard-Festival

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Erard-Flügel / Foto: Michael Reidel

Eine Soirée beschließt am 6. Dezember das Erard-Festival in Hamburgs Laeisz-Halle. Von Stefan Pieper.

Mit einer internationalen Besetzung geht am 6. Dezember das diesjährige Erard-Festival in der Laeisz-Halle der Hamburger Elbphilharmonie zu Ende. Auf dem Programm stehen Werke  von Mendelssohn, Schumann und Chopin  Musik, die zur Entstehungszeit der legendären Erard-Flügel absolut „zeitgenössisch“ war.

Der Érard-Konzertflügel des 19. Jahrhunderts ist ein Instrument, das den Zeitgeist und damit die Romantik wie kaum ein anderes neu erstehen lässt. Fast alle Komponisten der Romantik fühlten sich von der feinsinnigen Klangwelt dieser Instrumente magisch angezogen. Den Qualitäten eines Érard, der sowohl als Soloinstrument in der Kammermusik aber auch im Lied-Duo als ideales „Medium“ funktioniert, trägt das Programm in Hamburgs Laeiszhalle Rechnung.

Der junge französische Pianist Hugo Philippeau zollt dem Érard mit Schuberts c-Moll-Sonate Tribut, ebenso ist Matthias Weber, der Initiator des Erard-Festivals auf dem historischen Flügel zu erleben. Die Sopranistin Romana Noack und der Bariton Michael Wolfrum interpretieren als Solisten-Duo Robert Schumanns selten aufgeführte „Lieder Mignon’s, des Harfners und Philinen aus Goethe’s Wilhelm Meister“ op. 98a. Komplettiert wird die Soiree durch Meisterwerke von Fréderic Chopin, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Robert Schumann.

Mo, 6.12.2021 19:30 Uhr
LAEISZHALLE KLEINER SAAL
ÉRARD-FESTIVAL 2021 (2G)
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