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Krimi: Wolfgang Schorlau taucht in „Die schützende Hand“ tief in die Geschehnisse um den NSU-Prozess.

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Krimi: Wolfgang Schorlau taucht in „Die schützende Hand“ tief in die Geschehnisse um den NSU-ProzessWolfgang Schorlau ist mit seinem neuen Roman auf Lesereise.

Sein Privatdetektiv ist trinkfest, hört gerne Blues und war früher BKA-Ermittler, bevor er sich in Stuttgart selbständig machte. Und obwohl Kollegen Wolfgang Schorlau gewarnt hatten, das Geschichten um Privatermittler in Deutschland weniger beliebt seien als beispielsweise in den USA, ließ sich der Autor nicht beirren. Zum Glück für seine Fans, denn mit dem jüngst erschienenen Roman um Georg Dengler geht die Reihe in ihren achten Fall.

Wie bisher, verarbeitet Schorlau auch in „Die schützende Hand“ aktuelle Ereignisse, zitiert Zeitungsartikel und Ermittlungsakten. Zwei Männer werden tot aufgefunden, vermeintlich Selbstmord. Doch ein Unbekannter beauftragt Dengler, die Mörder zu finden. Dieser beginnt zunächst lustlos zu recherchieren, doch als er feststellen muss, dass sein Erzfeind aus BKA-Zeiten, der ihn einst um seinen Job brachte, inzwischen Präsident des Thüringer Verfassungsschutzes ist, kniet sich der Ermittler in die Arbeit und vergräbt sich in den Tiefen von NSU, Staatsschutz und Neofaschisten.

Radio Bremen positiv: „Der Leser ist ganz nah dran an den Vorgängen rund um die Ermittlungen. Und das ist schon unglaublich, was sich da zugetragen haben könnte und wie man eigentlich bekannte Fakten ganz anders als bisher lesen kann. […]“Die schützende Hand“ ist harter Tobak, anspruchsvoll. Auch aufwühlend. Und kein einfacher „Weglese-Krimi“ fürs Wochenende.“

taz online meint: Wenn man nach der Lektüre der „Schützenden Hand“ mal ein bisschen in Tages- und Wochenmedien rumliest, dann merkt man erst, wie wenig das bisher gelungen ist und wie sehr die Berichterstattung über den NSU vom offiziellen Spin geprägt ist.“

Deutschlandradio Kultur kritisiert: „Literarisches Licht ins Dunkel der NSU-Ermittlungen will der Krimiautor Wolfgang Schorlau bringen. Sein achter Georg-Dengler-Roman „Die schützende Hand“ bleibt aber ein hölzernes fiktionales Spiel mit der Zeitgeschichte. So manches Sachbuch über den Fall ist unterhaltsamer.“

hr-online hingegen lobt: „Wolfgang Schorlaus „Die schützende Hand“ ist ein hochbrisanter, spannend geschriebener, am Ende aber auch aufgrund seiner politischen Aktualität irritierender Krimi. Höchst empfehlenswert.“

Wolfgang Schorlau liest aus seinem neuen Roman.
Alle Termine bis Ende des Jahres: hier

Wolfgang Schorlau
Die schützende Hand
Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2015
Bei amazon mit Blick ins Buch

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