Zum Inhalt springen

Feuilletonscout gratuliert: European Network of Opera Academies (enoa) wird fünf Jahre alt

No votes yet.
Please wait...
Workshop-on-French-repertoire-with-Leontina-Vaduva-Jean-Philippe-Lafont
Workshop on French repertoire with Leontina Vaduva, Jean-Philippe Lafont/Foto: enoa

Zunächst steht man vor Wortungetümen: European Network of Opera Academies, das sind das Festival d’Aix-en-Provence et l’Académie européenne de musique aus Frankreich, The Queen Elisabeth Music Chapel – La Chapelle musicale Reine Elisabeth sowie LOD – Produktionszentrum für Neues Musiktheater aus Belgien, De Nederlandse Opera aus Holland, Teatr Wielki – Opera Narodowa aus Polen, die Bayerische Theaterakademie August Everding München aus Deutschland, das Consorzio Verona Accademia per l’Opera Italiana – Opera Academy Verona aus Italien, die Fundação Calouste Gulbenkian aus Portugal, die Fundaciòn Albéniz – Escuela Superior de Música Reina Sofía aus Spanien, Aldeburgh Music Festival aus Großbritannien und die Latvian National Opera aus Lettland.

Sie alle zusammen sind, kurz gesagt: enoa

enoa ist ein Netzwerk aus Opernakademien, Festivals und Produktionszentren, das sich vorgenommen hat, den künstlerischen Nachwuchs zu fördern, 2015 sein fünfjähriges Bestehen feiert und mit Be With Me Now auf Jubiläumstour ist.

Wie arbeitet enoa?

Workshops zu Themen wie Stimmtraining, Dirigieren, Komposition, Multimedia, Kostüme oder Bühnenbild erweitern nicht nur das Repertoire der jungen Künstler, sondern helfen auch, bereits früh ein einzigartiges, persönliches Netzwerk aufzubauen. Von 2011 bis 2016 werden rund 800 Studenten und 100 Tutoren in Workshops zusammen gearbeitet haben. Dabei bietet enoa finanzielle Unterstützung, das so genannte Mobility Funding, für all jene, die von Partnerinstitutionen für reguläre Produktionen engagiert werden. Frühförderung und Starthilfe, um optimal in das große Räderwerk der Musik- und Opernproduktionen einzusteigen.

Enoa_2_Stage direction session with Leah Hausman - Mozart Residencyjpg
Direction session with Leah Hausman – Mozart Residency/Foto: enoa

Bernard Foccroulle, Intendant des Festivals d’Aix-en-Provence und Gründer von enoa, fasst die letzten Jahre so zusammen: „enoa ist seit seiner Gründung 2009 eine ungemein lebendige Gemeinschaft geworden. Mehr als 600 junge Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der Musiktheaterproduktion haben bislang an mehr als 60 Projekten, Produktionen und Workshops teilgenommen. Sie alle haben eine neue Dimension von Europa entdeckt und bringen diese in ihrer ganz persönlichen, weiteren künstlerischen Entwicklung zum Tragen. Enoa ist eine ganz besondere European Community. Die beeindruckenden Ergebnisse der ersten Jahre machen Freude, in die Zukunft zu blicken.“

Be With Me Now

Die Jubiläumsproduktion ist ein Streifzug durch die europäische Musikgeschichte. Ausgehend von einer zerbrochenen Liebe –der Verlassene wird von seinem ehemaligen Geliebten aufgefordert an all‘ jene Orte zu reisen, an denen sie zusammen waren – führt der Weg von Mozarts Zauberflöte über diverse Videoproduktionen aus verschiedenen europäischen Städten bis hin zu Arien von Händel, Bellini, Wagner, Britten und Strawinsky, um mit zeitgenössischen Kompositionen der enoa-Komponisten Vasco Mendonça und Daan Jannssens zu schließen.

Enoa_3_Rossini and the recitar cantando with Giorgio Barberio Corsetti and Lorenzo Regazzo.jpg
Rossini and the recitar cantando with Giorgio Barberio Corsetti and Lorenzo Regazzo/Foto: enoa

Die Opernproduktion feiert am 7. Juli 2015 beim Festival d’Aix-en-Provence Premiere und wird im Herbst unter anderem auch an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München zu sehen sein.

 

 

Andere Termine:
15.-22. Februar 2015: Vocal workshop mit Eytan Pessen und Izabella Kłosińska im Teatr Wielki – Polish National Opera in Warschau

L’Autre hiver, eine Zusammenarbeit zwischen dem LOD music theatre in Belgien und der Calouste Gulbenkian Foundation in Portugal
7. 8. und 10. Mai 2015 in Le Manège Mons
15. und 16. Mai 2015 in Singel Antwerpen
21. Mai 2015 in der Opera Vlaanderen Gent

Bei Verwendung des Textes bitte Quelle angeben bzw. verlinken.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert