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Stephan Reimertz

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Good-bye, Jonny!

Ein Kommentar von Stephan Reimertz.

Jonny hat es in München schwer. Nicht nur, weil ihm das h fehlt, sondern auch, weil sein Antlitz einmal schwarz ist und einmal weiß und weil es so oder so stört. Dabei ist der Dichter-Komponist, der sich die Figur des Jonny ausgedacht hat, ein ganz Großer gewesen.

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Es war getan fast eh gedacht

Im Herbst 1771 kam der Straßburger Student Goethe in das Elsässische Dorf Sesenheim. Es entwickelte sich eine Liebesbeziehung zu der Pfarrerstochter Friederike Brion. Im Frühsommer suchte der Student das Weite, und niemand hörte je wieder von ihm. Bis Richard Tauber ihn im Oktober 1928 in Franz Lehárs Singspiel Friederike wiederauferstehen ließ. Eine Wiederauferstehung des Singspiels wiederum erlebten an Fronleichnam die Besucher des Staatstheaters am Gärtnerplatz zu München. Von Stephan Reimertz.

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Neues vom alten Hexenmeister

Kann man die Aufsätze des neuen Essaybandes Interventions 2020 von Michel Houellebecq als Kommentare zu seinen Romanen lesen? fragt Stephan Reimertz in seiner Rezension, und: Ist das Buch um seiner selbst willen interessant genug oder allein im Hinblick auf die Romane bzw. die Persönlichkeit des Autors?

Pro Kino: Wie kriege ich mein Opernhaus leer?

Im vergangenen Jahr hat unser Rezensent Stephan Reimertz zahlreiche Opernaufführungen besucht und besprochen. Die musikalischen Abende ließen ihn im besten Falle staunen, im schlimmsten Fall an der Kulturwelt schier verzweifeln. In seinem zutiefst polemischen Kommentar kommt er zu der Überzeugung: Die Opernhäuser möchten ihr Publikum nach allen Regeln der Kunst vergraulen.