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Rezension

Anerkennung, Staunen, Überraschung und Freude: „WOW! Die Heidi Horten Collection“ im Leopold Museum in Wien

  Ein Ausstellungsbesuch von Barbara Hoppe Heidi Horten und ich mögen dieselbe Kunst. Was derzeit im Leopold Museum in Wien zu sehen ist, verdient zu Recht „WOW!“ genannt zu werden. Und es gefiel der Ehefrau und späteren Witwe des Unternehmers Helmut Horten, der sie nach… Weiterlesen »Anerkennung, Staunen, Überraschung und Freude: „WOW! Die Heidi Horten Collection“ im Leopold Museum in Wien

Geheimnisvolle Vergangenheit im Vintage-Look: „Falsches Licht“ von David Krems

  Der österreichische Filmemacher und Fotograf David Krems hat seinen ersten Roman geschrieben. Es geht um Liebe, um Geheimnisse und das richtige Fotografieren. Aber „Falsches Licht“ ist vor allem eines: spannend. Von Barbara Hoppe Schotter wundert sich. Vor Jahren hatte Sachs ihn beauftragt, dessen Frau… Weiterlesen »Geheimnisvolle Vergangenheit im Vintage-Look: „Falsches Licht“ von David Krems

Feuilletonscout Das Kulturmagazin für Entdecker Musik

Kammersinfonie über die Banalität des Bösen: Stefan Heuckes Bearbeitung von Elisabeth Langgässers Kurzgeschichte „Saisonbeginn“

  Von Stefan Pieper In einem idyllischen Kurort irgendwo in den Bergen herrscht eitel Sonnenschein. Drei Bauarbeiter verrichten eine scheinbar banale Arbeit. Das Aufstellen eines neues Hinweisschildes am Ortseingang scheint Routine. Aber irgendetwas stimmt nicht an diesem Idyll. Elisabeth Langgässers Kurzgeschichte „Saisonbeginn“ verrät ihre zynische… Weiterlesen »Kammersinfonie über die Banalität des Bösen: Stefan Heuckes Bearbeitung von Elisabeth Langgässers Kurzgeschichte „Saisonbeginn“

!Tipp: Fast nirgendwo gibt es mehr normale Polizisten. Doch! In Katrine Engbergs „Krokodilwächter“

  Rezension von Barbara Hoppe Warum musste die junge Julie sterben? Gerade erst war sie nach Kopenhagen gezogen, um hier Literatur zu studieren. Jetzt liegt sie erstochen und mit merkwürdigen Schnittwunden im Gesicht tot in ihrer Wohnung. Der alte Gregers fällt buchstäblich über sie, als… Weiterlesen »!Tipp: Fast nirgendwo gibt es mehr normale Polizisten. Doch! In Katrine Engbergs „Krokodilwächter“

Feuilletonscout Theater

Eine Königin zuviel

  Am Donnerstag hatte im Gärtnerplatztheater in München die Oper Maria Stuarda von Gaetano Donizetti Premiere. Die musikalische Adaption von Friedrich Schillers Trauerspiel überzeugte szenisch wie musikalisch und begeisterte das Publikum. Von Stephan Reimertz Das welthistorische Duell zwischen der englischen Königin Elizabeth I. und ihrer… Weiterlesen »Eine Königin zuviel

Wann ist ein Leben erzählenswert? Michael Chabon versucht es mit „Moonglow“

  Eine Rezension von Barbara Hoppe Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Kreis von Freunden und einer, ein Amerikaner, beginnt plötzlich, von seinem Großvater zu erzählen. Nicht nur eine Anekdote, sondern ganz viel aus einem langen Leben. Er schildert, wie sich sein Opa… Weiterlesen »Wann ist ein Leben erzählenswert? Michael Chabon versucht es mit „Moonglow“

Nach dem Albtraum ist vor dem Albtraum

  Maile Meloy schafft mit „Bewahren Sie Ruhe“ einen Roman wie wir ihn nur als amerikanischen Spielfilm kennen. Von Barbara Hoppe Plötzlich sind die Kinder verschwunden. Eben tobten sie noch im seichten Wasser des wunderschön gelegenen Strandes. Und jetzt sind sie weg. Ein Albtraum für alle… Weiterlesen »Nach dem Albtraum ist vor dem Albtraum

Zeitreise ins 19. Jahrhundert: Die Ausstellung „Wiener Aquarell“ im Albertina Museum ist bezaubernd

  Ein Ausstellungsbesuch von Barbara Hoppe Sie waren so etwas wie die Fotografen ihrer Zeit. Die Aquarellmaler. Gern verbindet man mit ihnen vor allem Künstler wie Emil Nolde, Egon Schiele, Paul Cézanne oder auch William Turner, der diese Technik im 18. Jahrhundert nicht mehr nur… Weiterlesen »Zeitreise ins 19. Jahrhundert: Die Ausstellung „Wiener Aquarell“ im Albertina Museum ist bezaubernd

Einmal ohne Filter, bitte! Fatma Aydemirs rundum rotziger Roman „Ellbogen“

  Von Carsten Schmidt Hazal aus dem Berliner Wedding ist fast 18, nicht auf den Mund gefallen, und wünscht sich nichts sehnlicher, als in ihren beengten, bedrängten, bedrohten Verhältnissen endlich einmal wahrgenommen zu werden, „nicht unsichtbar“ zu sein. Aufmerksamkeit erfährt sie bei ihren Freundinnen Gül, Ebru… Weiterlesen »Einmal ohne Filter, bitte! Fatma Aydemirs rundum rotziger Roman „Ellbogen“

Warum brach das Bildungsbürgertum vor Hitler zusammen?

  Die Nazis stehen vor der Tür, da versucht ein deutscher Professor ihnen mit europäischem Bildungsgut entgegenzutreten. Doch das Antikenverständnis von Ernst Robert Curtius ist reduziert und bewirkt nichts mehr angesichts der titanischen Mächte. Wer wissen will, warum das deutsche Bildungsbürgertum 1933 versagte, sollte das… Weiterlesen »Warum brach das Bildungsbürgertum vor Hitler zusammen?

Feuilletonscout Das Kulturmagazin für Entdecker Musik

Eine Oase der inneren Ruhe: Sebastian Bohren „Distant Light“

  Von Izidor Mendas Stellen Sie sich eine unberührte Landschaft vor, irgendwo im Norden. Kristallklare Luft, endlose Wälder, stille Seen, ein breiter Horizont: nichts stört das Zusammenspiel von Licht und Schatten. Dann hören Sie plötzlich einen Ton, wie aus dem Nichts entsprungen, der schließlich in… Weiterlesen »Eine Oase der inneren Ruhe: Sebastian Bohren „Distant Light“

Tatort München: „Kühn hat Ärger“ und wir lieben Jan Weiler dafür

Von Barbara Hoppe Herrlich: Rein in den Sessel, Füße hochlegen, Buch aufschlagen und eine Polizeigeschichte genießen, die man sich gern mal wieder als sonntäglichen Tatort wünscht und leider immer wieder an dieser Stelle vermisst. Jan Weiler, Erfinder des „Pubertier“, das es jüngst mit Stars wie… Weiterlesen »Tatort München: „Kühn hat Ärger“ und wir lieben Jan Weiler dafür

Zappelduster zwischen Bein und Lichtschrein

  Überall in München liest man: Jean & Antonín. Ein cooles Modelabel? Ein Künstlerpaar? Ein neues Café im Glockenbachviertel? Weit gefehlt: Ein Doppel-Tanztheater zu Musik von Sibelius und Dvořák am Gärtnerplatz! Stephan Reimertz taucht ein in die Zwischenwelt. Der neue Tanz ist nekrophil, so geht es… Weiterlesen »Zappelduster zwischen Bein und Lichtschrein

Feuilletonscout Theater

Es grünt so grün, wenn Münchens Blüten blühen

  Ein narzisstisches Muttersöhnchen nennt sich Professor für Phonetik und nimmt ein Blumenmädchen ins Haus, um ihm Hochsprache beizubringen. Kann das gutgehen? Am Münchner Gärtnerplatztheater nennt sich das Experiment: My Fair Lady. Von Stephan Reimertz Michael Dangl kann man eine gewisse Ähnlichkeit mit Alec Baldwin nicht… Weiterlesen »Es grünt so grün, wenn Münchens Blüten blühen

Nicht Noir, sondern Grau: Fuminori Nakamura „Die Maske“

  Rezension von Barbara Hoppe Es scheint, als liebten Japaner einsame Helden.Bei Murakami, Kawakami, Fujiwara finden wir sie und nun auch bei Fuminori Nakamura. Seinen Protagonisten trifft es besonders hart. Hineingeboren in den undurchsichtigen und zwielichtigen Kuki-Clan, wächst der kleine Fumihiro ohne Liebe, dafür mit… Weiterlesen »Nicht Noir, sondern Grau: Fuminori Nakamura „Die Maske“