Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss
In Victor Pouchets Debütroman vertrödelt ein Mensch seine Zeit zauberhaft unspektakulär.
In Victor Pouchets Debütroman vertrödelt ein Mensch seine Zeit zauberhaft unspektakulär.
Es wäre falsch, „Endzeit“ auf einen Horror- oder Zombie-Film zu reduzieren. Wer dies erwartet, wird enttäuscht, was wohl auch die bisweilen kritischen Stimmen erklärt.
Es ist ein reizender Kunstgriff von Dana von Suffrin, uns die Geschichte von Otto und seinen Töchtern über den gescheiterten Versuch erzählen zu lassen, eine Familiengeschichte aufzuschreiben.
Die Aufnahme vom 22./23. März 2017 begeistert Ingobert Waltenberger. Am vergangenen Montag trat der alle Maßstäbe sprengende und in kein Schema passende russische Dirigent offiziell seine Position in Berlin an. Das Antrittskonzert findet am 23. August mit Beethovens Neunter Symphonie in der Philharmonie (Marlis Petersen,… Weiterlesen »Erstes gemeinsames Konzert mit Kirill Petrenko nach seiner Wahl zum Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker
Geschickt springt Marius Hulpe, bisher bekannt für seine Gedichte, in seinem Debütroman zwischen den Zeiten – und schafft damit ein Mosaik zerklüfteter Leben.
Alex Lépic macht es einem leicht, sich ganz in einem Maigret-Roman zu fühlen. „Maigret, Telefon für Sie“ ist der erste Satz im ersten Fall von Commissaire Lacroix. Ein Scherz, den sich Adolphu Paganelli gegenüber dem Commissaire immer wieder erlaubt.
Die Reihe seiner Verdienste ließe sich unendlich fortsetzen, versetzt in Erstaunen und lässt einen ob der eigenen Beschränktheit beschämt zurück. Wirklich weltweit ist sein Name bekannt, aber wer hat tatsächlich etwas von Humboldt gelesen?
So prachtvoll, zauberbunt, fein verästelt und dennoch robust wie die Flora in „Finkens Garten“ (Kölns Naturerlebnisgarten bildet die urwaldgrüne rotgeblümte Kulisse für das Coverfoto) empfinden wir die Kammermusik der drei britischen Tonsetzer.
Der Wutanfall des Günter Kunert
Es ist dieser Freundschaft zu verdanken, dass George Grosz noch fünf letzte Illustrationen zu einer Geschichte von Rudolf Omansen schuf, die nun in einem wunderschönen Buch der Büchergilde Gutenberg erscheinen.
Rezension von Barbara Hoppe. Es gibt Bücher, die katapultieren einen bereits mit den ersten Sätzen in die Kindheit und Jugendzeit zurück, als man die Sonntage auf der Couch liegend verbrachte, abgetaucht in die Geschichte eines dicken Wälzers. So ein Buch ist „Niemand weiß, dass du… Weiterlesen »Siena im Zweiten Weltkrieg: „Niemand weiß, dass du hier bist“ von Nicoletta Giampietro
Weltersteinspielung: Konzertmitschnitt aus der Opéra Royal du Chateau de Versailles. Von Ingobert Waltenberger. Die Aufführungszahlen dieser dreiaktigen tragédie lyrique als mager zu bezeichnen, wäre noch immer eine ziemlich fette Übertreibung. Trotz Umarbeitungen, verzweifelten Schlussvarianten-Rettungsaktionen nach den ersten schlecht gelittenen Aufführungen am 2.11. in Fontainebleau und… Weiterlesen »Wiederentdeckt: Antonio Salieri “Les Horaces”
In Neuem Gewand: Theodor Storm „Ein Doppelgänger“
Im Berliner Pierre Boulez Saal erhält Stille eine neue Dimension. Rezension von Barbara Hoppe. Bilder fließen in- und übereinander. Wie ein Traum ziehen sie einen hinein in eine Welt zwischen Mystik und Wirklichkeit. „Somnia“ heißt der eine Film, „Vermilion“ der andere, die auf zwei menschengroßen… Weiterlesen »Enjoy the silence: „Gold Projections“ von Joe Ramirez
Die filmisch-postmodern-ironische Produktion von Bayreuth-Debütant Tobias Kratzer fand beim Publikum überwiegend Zustimmung.