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Ingobert Waltenberger

Musikalische Rezepte zur Genesung und Heilung

Rezension von Ingobert Waltenberger

„Das Album, das gesund und unsterblich macht! Ein barockes Kaleidoskop von Kammermusik und musikalischer Heilmittel: 1 roter Faden, 6 Musiker, 20 Instrumente, 27 unterschiedliche Besetzungen.“

So tröstlich und hoffnungsfroh steht es auf dem neuen Album von “La Ninfea”, auf deutsch Seerose, zu lesen. Die barocken Bremer Stadtmusikanten mit dem klingenden Namen „La Ninfea“ haben die CD im Mai 2019 im Sendesaal von Radio Bremen aufgenommen, lange bevor der Virus Corona uns nur annähernd in die missliche Lage mit viel Leid, Ausgangssperren, Quarantäne gebracht hat, wie das jetzt der Fall ist.

Heimkino: Ottorino Respighi: „La Bella Dormente nel Bosco“

Dornröschen als musikalisches Märchen in drei Akten, gefilmt im Teatro Lirico di Cagliari. Rezension von Ingobert Waltenberger.

1922 für das Marionettentheater Teatro die Piccoli komponiert, aber im Teatro Odescalchi in Rom aus der Taufe gehoben, bildet die revidierte Version, diesmal 1934 im Teatro di Torino mit Pantomimen, Schauspielern und Tänzern uraufgeführt, die Basis für die hier mitgeschnittenen Aufführungen aus dem Teatro Lirico di Cagliari. Die charmant melodienselige dreiaktige Märchenoper basiert auf Charles Perraults Erzählung “La belle aux bois dormant.”

Back to the roots: Benjamin Bernheim singt einen exemplarischen Faust in der „Ur-Fassung 1859“ mit gesprochenen Dialogen

Rezension von Ingobert Waltenberger.

Das CD-Buch aus einer der innovativsten Klassik-Werkstätten, Bru Zane, mit Gounods „Faust“, Vol. 22 der Edition, bezeugt nichts weniger als eine musikhistorische Großtat. Es geht um das Verständnis der Entwicklung der französischen Oper im 19. Jahrhundert

Johann Sebastian Bach

Eine Offenbarung: Boris Bloch spielt Johann Sebastian Bach „Piano Works Vol. 8“

Rezension von Ingobert Waltenberger.In der Flut der Bach-Aufnahmen ist es gar nicht so leicht, Pianisten mit Wiedererkennungswert zu finden. Denen nicht die akademische Frage nach einem möglichst  „ursprünglichen“ Klang (Cembalo, Orgel, Hammerklavier) alle Aufmerksamkeit gilt, sondern die das Bach‘sche Universum wie einen Regenbogen an Stilen… Weiterlesen »Eine Offenbarung: Boris Bloch spielt Johann Sebastian Bach „Piano Works Vol. 8“

Amorphe Kraft und raumgreifende Klangfülle: Isang Yun

Von Ingobert Waltenberger. Absolute Musik per se kann keine politische Umstände vermitteln, aber ein Komponist wie Isang Yun hat mit Musik traumatische Erlebnisse in Klang und damit in universal verständliche Emotionen gegossen. Nach dem Koreakrieg wählte der Komponist Berlin als Wahlheimat. In Darmstadt wurde er… Weiterlesen »Amorphe Kraft und raumgreifende Klangfülle: Isang Yun

Blühende Zaubergärten in irisierenden Tönen: die Klaviermusik von Charles-Valentin Alkan

Paganini, Chopin, Liszt – fehlt da nicht noch ein Name, da war doch noch jemand von Bedeutung? Spätestens seit den meisterlichen Alkan-Aufnahmen von Marc-André Hamelin für Hyperion oder von Pascal Amoyel für LDV dürfte für Klaviermusikinteressierte Charles-Valentin Alkan, der französische Klaviervirtuose und Komponist sowie das eine oder andere seiner Werk ein Begriff sein.

GOYESCAS wie Sangria mit Hibiscus: Voller Leidenschaft und spanischem Duft

Die ,Majos‘ müssen ganz schön verliebt ineinander gewesen sein, so wie die ganz hervorragende armenische Pianistin Sofya Melikyan das nun in einem Album mit spanischer Klaviermusik in die Tasten zaubert. Zehn Jahre Leben, Kultur und Musik hat Sofya Melikyan in Spanien genossen und die CD in Erinnerung daran als persönliche Hommage an das Land konzipiert.