Statt Kino: „M. Claude und seine Töchter“ im leichtfüßigen Doppelpack
Von Barbara Hoppe.
Mit liebevollem Augenzwinkern nimmt Philippe de Chauveron die großen und kleine Vorurteile von uns Menschen aufs Korn.
Von Barbara Hoppe.
Mit liebevollem Augenzwinkern nimmt Philippe de Chauveron die großen und kleine Vorurteile von uns Menschen aufs Korn.
Von Stephan Reimertz.
Das Gesamtkunstwerk als Kurzfilm! Eine poetisch-musikalisch-dokumentarische Reise in und durch die Zeit, das präsentieren Hedwig Rost, Violinistin und Direktorin der Kleinsten Bühne der Welt, und ihre Tochter, die Cellistin Clara Baesecke, in ihrem experimentellen Kurzfilm Du liebe Zeit!, der als Mutter-Tochter-Projekt parallel in Pullach bei München und Berlin aufgenommen und produziert wurde.
Irgendwann packt einen die Wut. Hat die Menschheit immer noch nicht begriffen, dass sie nur diesen einen Planeten hat? Einen wunderschönen dazu, dessen intakte natürlichen Prozesse im Begriff sind, durch massives Eingreifen des Menschen für immer zerstört zu werden.
Nein, beliebt sind sie nicht, unsere Politiker. Wenn man sich jedoch in ihre Lange versetzt und sich vorstellt, wie sehr die Volksvertreter der Krake Journalismus ausgesetzt sind, könnte man schon wieder Mitleid mit ihnen bekommen. Der Film „Die Vierte Gewalt“ von Brigitte Maria Bertele analysiert die Gnaden- und Mitleidlosigkeit der Journaille in einem packenden Drama.
Bei diesem Film darf man nicht empfindlich sein. Allein in den ersten zwanzig Minuten metzelt die jüngere sizilianische Organisation der Corleonesi reihenweise die engsten Vertrauten und Familienmitglieder des alt eingesessenen Cosa Nostra Bosses Tommaso Bruscetta nieder.
Von Ingobert Waltenberger.
Großflächige, an der Neuen Einfachheit orientierte Filmmusik, die sich an grobkörnig schwarz-weiß in Szene gesetzten bewegten Bildern der brutalistischen „Spomeniks“ (slowenische, serbische und kroatische Bezeichnung für Monument) reibt.
Kenneth Branagh hatte schon viele Jahre in Shakespeare-Dramen auf der Bühne gestanden, bevor er begann, die Werke des Dichters kinotauglich zu machen. 1993 hat er eine der schönsten, stimmungs- und schwungvollsten Verfilmungen vorgelegt: „Viel Lärm um Nichts“
Von Barbara Hoppe.
Wie soll man ihn nennen? Film noir? Mafiafilm? Oder einfach nur ein spannender, fordernder Krimi mit einer gesunden Prise schwarzem Humor? „La Gomera“ ist ein kleines Meisterwerk, das jedem Fan von Krawumm-Filmen mit stereotypen Helden und einer ebensolchen Lovestory nicht gefallen wird. Wer indes gepflegte Mafia-Film noir-Ironie-Filme schätzt, bei denen man nicht eine Sekunde geistig abschalten darf, die munter in der Chronologie springen, in denen es kein Schwarz und Weiß gibt und bei denen man sich glänzend unterhält, der ist bei „La Gomera“ absolut richtig aufgehoben.
Bald ist es wieder soweit: Ende Januar wird das Fernsehen wieder knatternde Hubschrauber über dem kleinen verschneiten Dorf Davos in den Schweizer Bergen zeigen und in den Nachrichten werden Regierungsvertreter dieser Welt – meist Männer in schwarzen Anzügen neben ein paar Frauen wie Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre neuesten Einsichten und Beschlüsse verkünden.
Im September 2008 treffen in Paris an der Uni zwei musik-, literatur- und kunstbegeisterte Burschen aufeinander, kaum 18 Jahre alt. Beide glühen vor Intensität und jener kreatürlich unbehauenen Leidenschaft, die nicht zählt und nicht misst.
Komisch, tragisch, bissig – Bong Joon-ho entfaltet ein Kaleidoskop an Gefühlen und Bildern, bei denen sich der Zuschauer mehr als einmal fragt, wie das Ganze ausgehen mag.
Lu-La leuchtet. Das hat seinen Grund, denn Lu-La freut sich aufrichtig über ihre neu gewonnene Freundschaft zu Shaun, mit dem sie nicht nur die Liebe zu Pizza teilt.
Es wäre falsch, „Endzeit“ auf einen Horror- oder Zombie-Film zu reduzieren. Wer dies erwartet, wird enttäuscht, was wohl auch die bisweilen kritischen Stimmen erklärt.
Im Berliner Pierre Boulez Saal erhält Stille eine neue Dimension. Rezension von Barbara Hoppe. Bilder fließen in- und übereinander. Wie ein Traum ziehen sie einen hinein in eine Welt zwischen Mystik und Wirklichkeit. „Somnia“ heißt der eine Film, „Vermilion“ der andere, die auf zwei menschengroßen… Weiterlesen »Enjoy the silence: „Gold Projections“ von Joe Ramirez
Dekadent, böse, grandios. Rezension von Barbara Hoppe. Als Queen Anne 1702 den englischen Thron besteigt, tobt der spanische Erbfolgekrieg. Fünf Jahre später kämpft das Land gegen Frankreich. Die Schlachten verschlingen viel Geld, um das im Parlament heftig gestritten wird. Doch die Königin ist… Weiterlesen »Neu im Kino: „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“