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Film

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Neu im Kino: „Schlingensief“

Ein sympathischer Wirbelwind. Rezension von Ronald Klein.

Mit Ausschnitten aus seinen Filmen, zahlreichen Interview-Sequenzen und Material aus dem Privatarchiv porträtiert Bettina Böhler in Schlingensief – In das Schweigen hineinschreien Christoph Schlingensief, dessen Todestag sich zum zehnten Mal jährt.

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Heimkino: Pseudo-Android mit Lubitsch-Touch

„Die Puppe“, Ernst Lubitschs Stummfilm-Farce nach dem Amphitryon-Mythos, steht mit zwei verschiedenen musikalischen Begleitungen bereit. Eine Gelegenheit, den Klassiker von 1919 nach Motiven von E. T. A. Hoffmann wiederzusehen.

Heimkino: „Barbara“

DDR 1980. Die Berliner Charité-Ärztin Barbara (Nina Hoss) stellt einen Ausreiseantrag. Das Ergebnis ist die Strafversetzung in die Provinz. In der Klinik an der Ostsee ist sie unter ständiger Beobachtung.

Statt Kino: Jörg Baesecke, Hedwig Rost und ihr Welttheater

Von Stephan Reimertz.

Wer das Theater von Grund auf verstehen will, sollte ganz klein anfangen: Die Kleinste Bühne der Welt bietet auf wenigen Zentimetern alles, was der Zuschauer begehrt, und manche Überraschung, die er nie vermutet hätte. Lichtblicke, der Zyklus von Mini-Dramen zum Lockdown, ist noch kurze Zeit online, dann erscheint er als DVD.

Heimkino: Choderlos de Laclos‘ „Gefährliche Liebschaften“ von Stephen Frears

Hermann Hesse fand, dass „Gefährliche Liebschaften“ (Les Liaisons dangereuses) „Unter den erotischen und gesellschaftskritischen Romanen des französischen 18. Jahrhunderts vielleicht der klügste, kühlste, unsentimentalste“ sei. „Literarisch und psychologisch glänzend.“
Tatsache ist, dass der einzige Roman des Offiziers Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos seinen Ruhm bis heute begründet. Seine „Gefährlichen Liebschaften“, erschienen im Jahr 1782 und galten schon damals als bester Roman des 18. Jahrhunderts. Bereits …

Heimkino: Die deutsche Familie auf der Opernbühne

Ein normales bürgerliches Ehepaar im O-Ton auf der Opernbühne? Ja, das gibt es. Richard Strauss hat 1924 unter dem Titel „Intermezzo“ seine „bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen“ herausgebracht. Im Internet ist jetzt eine phantastische Einspielung mit Hermann Prey und Joseph Keilberth aufgetaucht.

Heimkino: „The Good, the Bad and the Ugly“

Gönnen Sie sich Sergio Leones Klassiker in voller Länge. Zweieinhalb Stunden allerfeinster Italo-Western mit Clint Eastwood (The Good / der Blonde), Lee van Clef (The Bad / Sentenza) und Eli Wallach (The Ugly / der Hässliche). 200.000 Dollar, illusionslose und amoralische Desperados, der amerikanische Sezessionskrieg und nur eine weibliche Rolle – wer Western liebt, ist hier bestens aufgehoben!