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Außergewöhnlich (Literatur)

Literatur

Es lebe der Briefroman! Gérard Salem „Du wirst an dem Tag erwachsen, an dem du deinen Eltern verzeihst“

Der im letzten Jahr verstorbene Psychiater Gérard Salem schreibt die Geschichte einer Familie betörend menschlich. Von Barbara Hoppe. Wenn man es polemisch ausdrücken möchte, dann schreiben die einen die „Buddenbrooks“ und die anderen einfach nur einen klugen Briefroman. Was nichts anderes heißen soll, als dass… Weiterlesen »Es lebe der Briefroman! Gérard Salem „Du wirst an dem Tag erwachsen, an dem du deinen Eltern verzeihst“

Literatur

Kondrats Dreierlei Grau – eine Wiederentdeckung zum Hineinsinken

Von Carsten Schmidt. Manch etablierte Autorin hofft, auch jenseits ihres Heimatlandes Gehör und Leserschaft zu finden. Dies war der 1938 in Rumänien geborenen Journalistin auch vergönnt, jedoch zunächst in dramatischen Zwischenschritten. Als Bürgerin der deutschen Minderheit in Rumänien erhielt sie 1973 die Reiseerlaubnis in den… Weiterlesen »Kondrats Dreierlei Grau – eine Wiederentdeckung zum Hineinsinken

Von Mythen und Wahrheit: „An den Mauern des Paradieses“

Von Barbara Hoppe. Kürzlich stellte ein Autor einer befreundeten Literaturrezensentin und mir die Frage, inwieweit das Wissen um den Autor die Wahrnehmung des Textes und die anschließende Rezension beeinflusse bzw. ob ein Wissen um den Autor überhaupt notwendig sei, um eine vernünftige Literaturkritik zu schreiben.… Weiterlesen »Von Mythen und Wahrheit: „An den Mauern des Paradieses“

Literatur

„Ein Doppelgänger“ von Theodor Storm in neuem Gewand. Ein Glücksfall.

Rezension von Barbara Hoppe. Es ist eine besonders grausame Ironie, wenn man John Glückstadt genannt wird, doch das Unglück einen auf Schritt und Tritt verfolgt. In seiner späten Novelle „Ein Doppelgänger“ aus dem Jahr 1880 erzählt Theodor Storm von jenem John, der eigentlich Hansen heißt,… Weiterlesen »„Ein Doppelgänger“ von Theodor Storm in neuem Gewand. Ein Glücksfall.

Literatur

Der nahe Feind, der ferne Freund

Leonid Breschnew, seine Bedeutung für Russland und die Sowjetunion, eine neue Biographie und eine Neubewertung des »Prager Frühlings«. Von Stephan Reimertz. Ein Proletarier war er nicht. Leonid Breschnew, Ende 1906 als Moldawier in der Ukraine geboren, entstammte einem Milieu, das man sich eher als traditionales… Weiterlesen »Der nahe Feind, der ferne Freund

Literatur

Eine kulinarische Genussreise durch die Weltgeschichte: „Wohl bekam’s“

Rezension von Barbara Hoppe. Wir können den Jägern und Sammlern dankbar sein. All jenen, die kleine und größere Schnipsel von Papier aufbewahren und bestenfalls dokumentieren. Was für eine Fundgrube wäre unsere Vielzahl an Einkaufslisten, Kinokarten, Theater- und Opernbillets für zukünftige Historiker? Doch wir werfen sie… Weiterlesen »Eine kulinarische Genussreise durch die Weltgeschichte: „Wohl bekam’s“

Literatur

Das liebenswerte Porträt eines Sonderlings: „Anatol studiert das Leben“

Von Barbara Hoppe. Anatol ist wohl das, was man einen Sonderling nennt. Sympathisch, wirkt er immer ein bisschen naiv und ein bisschen autistisch, versteht oft nicht, was seine Mitmenschen meinen, ist aber klug genug, sich bestimmte Verhaltensmuster von anderen abzugucken, um im Zweifelsfall zumindest einigermaßen… Weiterlesen »Das liebenswerte Porträt eines Sonderlings: „Anatol studiert das Leben“

Literatur

Winfried-Preis der Stadt Fulda für Géraldine Schwarz: „Die Gedächtnislosen“

Die Stadt Fulda und die Dr. H.G.-Waider Stiftung haben entschieden, den mit 10.000 Euro dotierten „Winfried-Preis der Stadt Fulda“ in diesem Jahr der deutsch-französischen Journalistin, Autorin und Dokumentarfilmerin Géraldine Schwarz für ihr im Secession Verlag erschienenes Buch »Die Gedächtnislosen – Erinnerungen einer Europäerin« zu verleihen.… Weiterlesen »Winfried-Preis der Stadt Fulda für Géraldine Schwarz: „Die Gedächtnislosen“