Das demokratische Potential der Algorithmen
Georg Diez und Emanuel Heisenberg zeigen mit „Power to the People“ auf, wie Technologie für demokratische Prozesse nutzbar gemacht werden kann. Rezension von Ronald Klein.
Georg Diez und Emanuel Heisenberg zeigen mit „Power to the People“ auf, wie Technologie für demokratische Prozesse nutzbar gemacht werden kann. Rezension von Ronald Klein.
Mit dem dritten Band ihrer Kopenhagen-Krimireihe überrascht Katrine Engberg aufs Neue, denn die Spannung bleibt. Von Barbara Hoppe. Glasflügel wirken zerbrechlich. Wie Jugendliche, deren Psyche durcheinandergeraten ist. Wie bei dem gleichnamigen Schmetterlingsexemplar, das in der Sammlung des Psychiaters aufgespießt ist. Des Psychiaters, der diese Jugendlichen… Weiterlesen »Spannend: Katrine Engberg „Glasflügel“
Wenn ein Lehrer ein Buch über Jugendliche schreibt, kann das richtig gut werden. Rezension von Barbara Hoppe
Enrico Galiano ist Lehrer. Aber nicht nur das: Er wird verehrt wie ein Popstar. Der 42-jährige zählt zu den besten 100 Lehrern Italiens, auf Facebook hat er über 85.000 Follower und unter dem Hashtag #poettepiste (Gedichteumarmen) schuf er eine pro-Gedichte-Bewegung, die mit Flashmobs und Plakatierungen die Welt mit Lyrik beglückt.
Mit seinem Debütroman…
Rezension von Birgit Koß.
Urkomisch, rotzfrech und mit gesellschaftlichem Tiefgang kommt Oyinkan Braithwaite in ihrem Debüt daher. Die nigerianische Schriftstellerin ist in London aufgewachsen, hat in Kingston, Jamaica, Jura und kreatives Schreiben studiert und lebt seit 2012 wieder in Lagos. „Meine Schwester die Serienmörderin“ stand im letzten Jahr auf der Long List des Booker Preises.
Rezension von Stephan Reimertz.
Yukio Mishima wollte einen Bogen schlagen zwischen Ost und West, von der klassischen japanischen Dichtung und Philosophie in die europäische Moderne.
Im Oktober 1929 sind in Berlin und ganz Deutschland die Goldenen Zwanziger Jahre nur noch ein Schatten ihrer selbst und das Menetekel der untergehenden Weimarer Republik steht überdeutlich am Firmament. Peter Walther zeichnet diese gesellschaftlich bewegte und politisch hoch brisante Zeit bis zur Machtübernahme der NSDAP Anfang 1933 nach.
Es ist an der Zeit, eine feinsinnige, aufmerksame und bisweilen herzlich ironische Autorin wiederzuentdecken: Elizabeth von Arnim (1866 – 1941).
„Das größte Unglück ist die Verhinderung des Glücks“ heißt es an einer Stelle in Alexander Häussers wunderbarem Roman „Noch alle Zeit“. Und es ist diese tiefe Melancholie, die sich sanft durch das Buch zieht und unwiderstehlich ist.
Rezension von Barbara Hoppe.
Rezension von Barbara Hoppe.
„Wir treten raus in den Smog, der sich in jeden Winkel der Stadt eingenistet hat und unsere Zungen mit einer Ascheschicht bedeckt. Wieder müssen wir einen Fremden nach der Richtung fragen“. Der neunjährige Jai und seine Freundin Pari haben sich weit über die Grenzen ihres Bastis, der illegalen Siedlung, in der sie Zuhause sind, hinausgewagt. Mit der Purple Line und zusammengeliehenem und geklautem Geld aus der Flasche mit dem Notgroschen sind sie „in die Stadt“ gefahren, um nach ihrem Freund zu suchen. Omvir ist verschwunden wie zuvor schon Bahadur. Die beiden Jungen sind wie vom Erdboden verschluckt.
Die Erfahrungen der letzten Wochen zeigen, wie sehr die Staaten zusammenwachsen und noch mehr zusammenwachsen müssen, wenn sie künftigen Herausforderungen gewachsen sein wollen. Ernst Jünger hat dies vorausgesehen. Zwei junge Forscher aus Regensburg, Rainer Barbey und Thomas Petraschka, geben im Klett-Cotta Verlag Interviews mit dem Schriftstsller aus den Jahren 1929 – 1997 heraus.
Der zweite Band aus der Jackson Lamb – Reihe zeigt: Mick Herron hält das 1a-Niveau seines fulminanten Debüts. Rezension von Barbara Hoppe. Es ist eigentlich alles wie im ersten Band und doch ganz anders. Nicht alle lahmen Gäule – Slow Horses – sind noch an… Weiterlesen »Wenn lahme Gäule das Laufen anfangen. Mick Herron „Dead Lions“
„Wie bereits erwähnt, muß den Idioten alles konkret veranschaulicht werden und so wimmeln denn die Schulstuben von Bildern und Erklärungsgegenständen. Bei der geringen Schülerzahl jeder Klasse können sich die zwei Lehrer und zwei Lehrerinnen […] mit jedem Kinde eingehend und genug beschäftigen.“
So schreibt der erst 24-jährige Journalist Hans Richard Fischer in seinem Buch „Unter den Armen und Elenden Berlins“ aus dem Jahr 1887 über
Für ihre kongeniale Übersetzung des Sprachfeuerwerks „OREO“ der amerikanischen Autorin Fran Ross erhielt Pieke Biermann den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse für die beste Übersetzung. Aus dem Urteil der Jury:„Fran Ross führt ihre Leser in ein widersprüchliches Amerika. Wie Pieke Biermann diesen temperamentvollen Text voller… Weiterlesen »Herzlichen Glückwunsch, Pieke Biermann, zum Preis der Leipziger Buchmesse für die beste Übersetzung!
Rezension von Barbara Hoppe.
Wenn Thomas Brussig schreibt, dann fahren die Bilder im Kopf Achterbahn. Es kommt nicht von ungefähr, das seine Romane „Helden wie wir“ und „Am kürzeren Ende der Sonnenallee“ („Sonnenallee“) erfolgreich verfilmt wurden und er zu „NVA“ das Drehbuch lieferte.
Auch mit „Die Verwandelten“ sieht man sich schon in der nächsten Brussig-Verfilmung.
Die Veröffentlichung zum ersten Todestag des Schweizer Schauspielers Bruno Ganz am 16. Februar 2020 sei jedem ans Herz gelegt findet Ingobert Waltenberger.