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„Cabaret“ bei den Bad Hersfelder Festspielen

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„Cabaret“ bei den Bad Hersfelder FestspielenDieter Wedel ist seit diesem Jahr dort Intendant, Sängerinnen wie Bettina Mönch als Sally Bowles, Judy Winter als Pensionswirtin Fräulein Schneider und Helen Schneider als Conférencier spielen in „Cabaret“ (vgl. auch Feuilletonscout vom 11.8.2014) – die Bad Hersfelder Festspiele ziehen die Stars an. Seit 1902 gibt es den Festspielverein – gespielt, gelesen und sich versammelt wurde in der größten romanischen Kirchenruine der Welt aber schon Anfang des 19. Jahrhunderts. Konrad Duden, der Leiter des Hersfelder Gymnasiums war es, der 1896 in der Ruine Volkfestspiele etablieren wollte. Zwar scheiterte er mit seinem Vorhaben, aber die Initiative für die Festspiele war angestoßen.

Heute fasst die Tribüne 1.600 Zuschauer. Seit 1968 thront über der Ruine ein faltbares Dach von Otto Frei, das zwar das Publikum, nicht aber die Schauspieler vor schlechtem Wetter schützt. Bis heute hielten sie tapfer durch (mit einer Ausnahme an einem Abend im August 2009).

Cabaret

Bettina Mönch als Sally Bowles_ (c) Klaus Lefebvre
Bettina Mönch als Sally Bowles_ (c) Klaus Lefebvre

Noch bis Ende Juli leben in der hessischen Kurstadt die frühen dreißiger Jahre auf, singen und tanzen die Nachtschwärmer und Prostituierten, die Homosexuellen und Emigranten im „Cabaret“. Der Star des Clubs, Sally Bowles, verliebt sich in den amerikanischen Schriftsteller Cliff Bradshaw. Sie träumen von einem gemeinsamen Leben und scheitern an der Realität, in der die Nationalsozialisten das Ruder in die Hand nehmen.
Regisseur Gil Mehmert geht musikalisch in seiner Inszenierung über die Bühnenfassung hinaus und bezieht auch Songs aus dem Spielfilm mit ein.

Die Hessische Niedersächsische Allgemeine online lobt die Inszenierung insgesamt und fasst zusammen: „Zum schwungvollen, abwechslungsreichen und scharf konturierten Sound des von Christoph Wohlleben geleiteten Orchesters gestaltet das großartige Darstellerensemble sowohl rauschende, wie auch melancholisch-intime Momente.“

Das Göttinger Tageblatt hält fest: „Zur Kurzweil trägt neben viel Kreativität in den Details und einem hochkarätigen Ensemble auch die Drehbühne bei, die Dynamik und Fokussierung ermöglicht.“

Radio ffh ebenso: „Mit einer bildstarken und stimmungsvollen Inszenierung ist die Musical-Premiere bei den Bad Hersfelder Festspielen über die Bühne gegangen.“

Helen Schneider, Björn Bonn und Rasmus Borkowski_(c) Klaus Lefebvre
Helen Schneider, Björn Bonn und Rasmus Borkowski_(c) Klaus Lefebvre

Bad Hersfelder Festspiele
Tickets und weitere Informationen hier

 

 

 

 

 

 

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