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Barbarazweige

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Einer Legende nach wurde die Heilige Barbara von Nikomedia von ihrem eigenen Vater über Jahre aufgrund ihres christlichen Glaubens gefangen gehalten und schließlich enthauptet. Es heißt, dass sie auf dem Weg ins Gefängnis an einem Kirschbaumzweig hängenblieb, den sie während ihrer Gefangenschaft in einer Vase aufbewahrte. Am Tag ihrer Hinrichtung blühte der Zweig auf. Ihrer gedacht wird am 4. Dezember.

Am Barbaratage holt′ ich
Drei Zweiglein vom Kirschenbaum,
Die setzt′ ich in eine Schale,
Drei Wünsche sprach ich im Traum:

Der erste, daß einer mich werbe,
Der zweite, daß er noch jung,
Der dritte, daß er auch habe
Des Geldes wohl genung.

Weihnachten vor der Mette
Zwei Stöcklein nur blühten zur Frist: –
Ich weiß einen armen Gesellen,
Den nähm′ ich, wie er ist.

Martin Greif
(* 18.06.1839, † 01.04.1911)

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