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Neu im Kino: „Der Buchladen der Florence Green“

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Florence Green zieht in den späten 1950er Jahren in den kleinen Küstenort Hardborough an die Ostküste England. Die Witwe teilte mit ihrem Mann die Liebe zur Literatur und entschließt sich, einen Buchladen zu eröffnen, um den Bewohnern der Stadt den Zauber wunderbarer Geschichten näherzubringen. Mit ihrer Mission stößt sie durchaus auf Interesse, nur die wohlhabende Violet Gamart ist der Laden ein Dorn im Auge. Sie würde viel lieber an seiner Stelle ein Kulturzentrum eröffnen, um ihren Einfluss im Ort zu festigen. Doch Florence Green hat Verbündete im Kampf um die Literatur, so der stille Literaturliebhaber Mr. Brundish.

Der Film basiert auf dem Roman „The Bookshop“ von Penelope Fitzgerald aus dem Jahr 1978, in dem die Autorin die verkrusteten gesellschaftlichen Strukturen der fünfziger und sechziger Jahre in ihrer Heimat anprangert.

Bei der 32. Verleihung der Goya Awards im Februar hat die Verfilmung erhielt der Film Auszeichnungen in den Kategorien Bester Film, Beste Regie und Bestes adaptiertes Drehbuch

Cinema online meint: „Emily Mortimer und Bill Nighy bestechen in dem ruhig inszenierten und rührenden Drama, in dem zwei einsame Seelen zaghaft zueinanderfinden.“

Der Weser-Kurier ist enttäuscht: „Nur in den zwei Szenen mit Bill Nighy als eigenbrötlerischem Mr. Brundish blitzt das auf, was aus dem Film hätte werden können, wenn Coixet weniger auf Märchenklischees und mehr auf Realismus gesetzt hätte.“

Der MDR meint: „Der Film von Isabel Coixet […] ist etwas zu brav geraten, aber als ehrliche Liebeserklärung an die bedrohten Wohnstuben des Geistes, die guten alten, aussterbenden Buchläden, berührt er jeden leidenschaftlichen Leser unbedingt.“

 

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