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Eine Woche Opernrausch an der Komischen Oper Berlin

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Eine Woche Opernrausch an der Komischen Oper Berlin
© Komische Oper

Bevor es in die langen Theater-, Opern – und Konzertferien geht, in denen man nur hoffen kann, dass das sommerliche Festivalprogramm allerorts die Pause an den großen Häusern einigermaßen überbrückt, lädt die Komische Oper in Berlin noch einmal zu einer Woche Oper ein. Ab morgen steht  sieben Abende hinereinander eine Neuinszenierung der sich zu Ende neigenden Saison auf dem Spielplan –umrahmt von Kulinarik und Einführungen in die Werke durch die jeweiligen Dramaturgen.

 

 

Den Beginn macht die Spoliansky Revue “Heute Nacht oder Nie”, in der die Geschwister Pfister gemeinsam mit dem Schauspieler Stefan Kurt dem russischen Komponisten Mischa Spoliansky ein Denkmal setzen. Spoliansky, der in der Weimarer Republik neben Friedrich Hollaneder zahlreiche populäre Melodien schuf, starb 1985 im Alter von 86 Jahren in London.

 

 

Weiter geht’s mit “Der Vampyr”, ein Musiktheater nach Heinrich Marschner aus dem Jahr 1928, in dem die deutsche Schauerromantik zu neuem Leben erweckt wird. Drei Bräute muss der Untote Lord Ruthven erobern, und er ist sehr charmant…

 

 

Am Mittwoch ist pures Liebesdrama angesagt, wenn Tschaikoswski s“Jewgini Onegin”seinen  Freund Lenski und Tatjana, die ihn umschwärmt, ins Unglück stürzt. Mit „Jewgeni Onegin“ gelangr Tschaikoswski der Durchbruch als Opernkomponist.

 

 

In den “Geschichten aus dem Wiener Wald” von Ödon von Horváth folgt Marianne ihrem Herzen und muss am Ende doch reumütig zum biederen Fleischhauer zurückkehren.

 

 

“Es grünt so grün…” am Freitag, wenn Professor Higgins versucht, aus dem Blumenmädchen Eliza Doolitttle innerhalb von sechs Monaten eine Lady zu machen – allein durch den perfekten Zungenschlag.

 

 

Eine Sopranistin für vier Frauenrollen und gleich drei Darsteller für Hoffmann . Barrie Kosky inszeniert Jaques Offenbachs fantastische Oper „Les Contes d’Hoffmann, in dem die Hauptfigur getrieben von Wahn- und Angstvorstellungen durch bizarre Welten treibt.

 

 

Den Abschluss der Opernwoche macht Jules Massenets selten zu hörende Version des Aschenputtel, die er in die Welt des Tanzes verlegt hat und in der Lucile „Cendrillon“, die Tochter aus erster Ehe, nach einem Tanzunfall ans Bett gefesselt.

 

 

4.—10.Juli 2016
Eine Woche Opernrausch!

Weitere Informationen und Tickets hier

 

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